Brand aus
19 Feuerwehren bekämpften Flammen bei Firma Katzlberger in Mettmach (inkl. Video)

19 Feuerwehren kämpften gegen die Flammen. | Foto: Doms
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  • 19 Feuerwehren kämpften gegen die Flammen.
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Am 16. Juli 2019, um etwa halb vier, brach am Gelände der Firma Katzlberger in Mettmach ein Feuer aus.

METTMACH (schi). Beim Eintreffen der Feuerwehren stand die Halle, in der vorwiegend Papier- und Kartonmüll gelagert war, bereits in Vollbrand. Mehr als 200 Feuerwehrleute aus den Bezirken Ried und Braunau waren im Einsatz und kämpften gegen die Flammen. Als Brandursache wird derzeit Selbstentzündung des abgelagerten Mülls angenommen. Bei den Ermittlungen ergaben sich keine Anhaltspunkte auf vorsätzliches oder fahrlässiges Einbringen einer Zündquelle heißt es von Seiten der Polizei.

"Brand aus"

Die Feuerwehrleute hatten den Brand schnell unter Kontrolle, das angrenzende Gefahrenstofflager und die Büroräume konnten gesichert werden. Die mehrere tausend Quadratmeter große Halle ist laut Bezirksfeuerwehrkommandant Jürgen Hell vollkommen ausgebrannt. Die Löscharbeitern dauerten den ganzen Tag an. Aber auch in der Nacht auf den 17. Juli 2019 mussten wieder aufflammende Glutnester gelöscht werden. "Die Feuerwehrleute aus Mettmach übernahmen die Brandwache. Immer wieder mussten Glutnester gelöscht werden. Doch nun können wir 'Brand aus' geben", so Ferdinand Holzner, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mettmach. Die Feuerwehren Mettmach, Großweiffendorf und Neundling rückten als die drei letzten der 19 Feuerwehren am Vormittag des 17. Juli wieder ein.

Schadenssumme unbekannt

Heute (17. Juli 2019) waren bereits Sachverständige der Versicherung und ein Statiker vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen. "Wie groß die Schadenssumme ist, kann ich noch nicht sagen. Die Sachverständigen kommen erneut, wenn wir alles aufgeräumt haben", sagt Geschäftsführer Wolfgang Katzlberger. Mittlerweile läuft der Betrieb wieder normal weiter. "Da wir so ein großes Betriebsgelände haben, konnten wir für den Gewerbemüll woanders Platz schaffen." Ob auf der noch bestehenden Bausubstanz neu gebaut werden kann, entscheidet ein Statiker in den nächsten Tagen. Sicher ist jedoch, dass wieder eine neue Halle errichtet wird. "In der neuen Halle wird sicher kein Gewerbemüll mehr gelagert. Das Risiko, dass Lithiumbatterien oder andere, sich selbst entzündende Teile, im Müll landen ist zu groß", so Katzlberger.

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