Ateliereröffnung und Ausstellung
- Foto: Roman Kloibhofer
- hochgeladen von Barbara Vlazny
Günter Patoczka – auf der Suche nach „DEM BILD AN SICH“
Nicht in der Abbildung einer vermeintlichen Wirklichkeit, sondern im Schaffen neuer Wirklichkeit als Bild. Das Bild ist somit was es ist. Die Wahrnehmung der Umwelt fließt erst nach einem Transformationsprozess durch den Künstler in das Bild ein. Bei jedem neuerlichen Malakt lässt er sich aufs Neue mit dem Unvorhersehbaren ein. Es sind Expeditionen in die Tiefe, an die Substanz menschlichen Seins. Nur mit dem nötigsten Rüstzeug, Linie, Form, reduzierte Farbigkeit, geht es los, um offen und sensibel der Intuition zu folgen. Günter Patoczka schafft so weite malerische Räume, spannt Netze aus grafischen Elementen, kontrastiert mit nur wenig Farbe an sich, von großer Tiefe. Die oft expressiven Linien können aber auch zugleich als Kanten, tektonische Bruchlinien im Raum gesehen werden. An ihnen entsteht Reibung und dadurch frei werdende Energie. Seine Arbeiten sind von großer Dynamik geprägt.
(Meinrad Mayrhofer, Vorsitzender der Innviertler Künstlergilde)
Günter und Florian Patoczka laden herzlich am Donnerstag, 8. November 2012, um 19:30 Uhr, in das neue gemeinsame Atelier in der Linzergasse 8, 4910 Ried i/I ein. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Das Atelier ist ab 9. November, nach telefonischer Vereinbarung (0664-9139002), zugänglich.
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