Auch in der Volksschule 2 Ried erfährt der Schulgarten ein Comeback
RIED. "Eine bewusste Beziehung zur Natur und zu unserer Ernährung muss schon von Klein auf gestärkt werden", sagt Landesrat Rudi Anschober. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, hat das Oberösterreichische Umweltressort gemeinsam mit dem Bodenbündnis im Jahr 2013 erstmals den Oberösterreichischen Schulgartenwettbewerb ausgerufen. Unter dem Motto "Mein besonderes Erlebnis im Schulgarten" konnten Kinder ihre Erfahrungen mit Natur und Garten malen, beschreiben, basteln, dichten oder fotografieren – der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. "Der Schulgartenwettbewerb ist nach der Geschmacksschule ein wichtiger Schritt, 'Besser Essen' in den Unterricht zu bringen", so Anschober.
Insgesamt trafen Projekte von 43 Schulen bei der Jury ein. Sie alle wurden am Freitag, 7. März, mit Preisen und Urkunden ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgte beim Sieger – der Ferdinand-Hüttner-Schule in Linz. Freuen kann sich auch die Volksschule 2 Ried im Innkreis. Sie belegte mit ihrem Projekt "Vielfalt beginnt bei uns schon vor der Schule" den dritten Platz. Die Kinder gestalteten ihren Schulgarten mit Trockenbeet und Insektenhotel und reichten ein Plakat mit Fotos ein. Als Preis erhalten die Schüler 200 Euro für ihren Schulgarten.
Aufgrund des großen Interesses am Schulgartenwettbewerb, wird dieser heuer fortgeführt. Anmeldungen sind über die Website des Bodenbündis' bereits möglich. Ziel von Anschober ist, dass in wenigen Jahren wieder alle Schulen einen eigenen Schulgarten haben, um den Kindern und Jugendlichen die Chance für eine enge Beziehung zu Natur, Gemüse und Obst zu geben.
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