Corona-Pandemie
Die Ampel blinkt im Bezirk Ried nun orange
BEZIRK RIED. Kirchdorf und Eferding sind grün, Braunau, Urfahr-Umgebung, Freistadt, Perg und Steyr-Land sind gelb, Wels ist sogar rot. Alle anderen Bezirke sind orange, hier herrscht nun „hohes Risiko“. "Die Ansteckungsgefahr ist jetzt im Bezirk Ried hoch. Orange bedeutet, dass jeder für sich besonders vorsichtig sein soll, um sich nicht anzustecken", so Gerhard Obermair von der Bezirkshauptmannschaft Ried. Nachsatz: "Betriebe und Schulen müssen ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen, wie sie eine Ansteckungsgefahr so gering wie möglich halten können. Die Ansteckungszahlen im Bezirk Ried lassen sich laut Obermair auf vier bis fünf Cluster gut einschränken.
Verordnungen des Landes OÖ
Nach Beratung mit den Experten des Corona-Boards wurden von Landeshauptmann Thomas Stelzer zwei Maßnahmen für orange Bezirke verordnet. Zum einen sind seit 20. Oktober in Altenheimen nur mehr zwei Besucher pro Bewohner und Tag erlaubt. Weiters müssen Besucher eine Mund-Nasenschutz-Maske tragen, beim Eingang Fieber messen und ihre Kontaktdaten bekanntgeben. Mitarbeiter sollen bezüglich der Hygieneerfordernisse noch besser geschult werden. Ebenfalls seit 20. Oktober ist auch die bisher freiwillige Gästeregistrierung in Gastrobetrieben verpflichtend. Weiters dürfen indoor nur mehr sechs Personen zusammenkommen, outdoor zwölf. Für "professionelle Veranstaltungen" wie etwa Fußball-Bundesligaspiele der SV Guntamatic Ried wird die Zuschauerkapazität auf 1500 Personen reduziert. Indoor sind 1000 Personen zugelassen. Dabei gilt für die gesamte Dauer der Veranstaltung Masken-Pflicht. Getränke und Speisen dürfen nicht verkauft werden. Zudem müssen alle Zuseher auf zugewiesenen Plätzen sitzen. Die erlaubten Zuschauerzahlen können sich aber noch verändern, wenn Veranstalter ein Konzept vorlegen und dieses von den Behörden genehmigt wird.
Schulen bleiben gelb
Für die orangen sowie roten Bezirke bleiben dennoch die Schulampelfarben gelb. „Die Schulen sind nicht die Infektionsherde. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen Bildung so lange wie möglich in der Schule ermöglichen, sowie die Eltern entlasten", erklärt Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander. Seit 14. September ist in Schulen selbst bei Schulampelfarbe Grün das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes außerhalb der Klassen- und Gruppenräume verpflichtend.
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