Freiwillige Feuerwehr Ried
Drohnen retten Rehkitze vor dem Mähtod
Seit Anfang Mai wurden durch die Drohnengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Ried zahlreiche Flüge zur Rehkitzrettung durchgeführt. 24 Jungtiere konnten dadurch bereits gerettet werden.
RIED. Jedes Jahr werden im Frühjahr tausende Rehkitze bei Mäharbeiten verletzt oder getötet. Ihr gepunktetes Fell und ihr Verhalten, sich im hohen Gras zu ducken, macht die Kitze nahezu unsichtbar für natürliche Feinde. Das fehlende Fluchtverhalten kann den Rehkitzen beim Abmähen von Wiesen allerdings schnell zum Verhängnis werden.
Um Rehkitze sowie andere Wildtiere vor dem Mähtod zu schützen, müssen Grünland- und Ackerfutterflächen im Vorfeld abgesucht werden. Dies ist eine zeit- und personalintensive Aufgabe. Mithilfe von Drohnen ist dies einfach, effizient und sicher zu bewältigen: Vor dem Mähtermin werden die Flächen mittels Drohne und Wärmebildkamera abgeflogen. Diese Methode ist sehr effizient und ermöglicht ein schnelles und zuverlässiges Absuchen von Wiesen, welche anschließend gemäht werden können.
24 Tiere gerettet
Nach mittlerweile acht Rehkitzsuchen der Freiwilligen Feuerwehr Ried konnten bisher 24 Rehkitze lokalisiert und vor dem Mähtod gerettet werden. Auch die Drohnenpiloten profitieren von dem Einsatz, denn derartige Rehkitzsuchen stellen eine sehr gute Übungsmöglichkeit dar. Die Drohnengruppe der FF Ried steht gerne für weitere Rehkitzsuchen zur Verfügung.
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