Ein Verein für die Heimat

Manfred Wegenschimmel, Restaurator aus Geinberg, zeigte die Techniken der Stuckarbeit. | Foto: Heimatverein
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  • Manfred Wegenschimmel, Restaurator aus Geinberg, zeigte die Techniken der Stuckarbeit.
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OBERNBERG. Dem Heimatverein Obernberg ist, wie der Name schon sagt, seine Heimat ein besonderes Anliegen. So möchten die Mitglieder auch in der Adventzeit dazu beitragen, das Ortszentrum von Obernberg am Inn in vorweihnachtliche Stimmung zu tauchen. Auf Initiative des Vereins haben sich vier Familien beziehungsweise Firmen rund um den Marktplatz bereit erklärt, im Advent, jeweils um 17 Uhr ein adventlich gestaltetes Fenster zu öffnen:
- am 1. Dezember: Kunst und Taschen, S. Reisinger (Marktplatz 12).
- am 8. Dezember: Physiotherapie Unterberger (Marktplatz 34)
- am 15. Dezember: Café Neulinger, Marktplatz 23
- am 22. Dezember: Familie Schatzl: Ufergasse 5

"Wir freuen uns auf kreative Ideen, viele Besucher und hoffen, diese Idee im kommenden Jahr ausweiten zu können", sagt Obfrau Ute Engl.

Diese Aktion ist jedoch beim Weitem nicht die einzige des Heimatvereins Obernberg in diesem Jahr. Mit der "Langen Nacht des Obernberger Heimatmuseums" kam man auch in diesem Jahr wieder dem Auftrag nach, neben der Ausstellung wertvoller Exponate mit dem Heimathaus auch einen Ort der Begegnung und des Austauschs zu schaffen. Heuer stand die "Lange Nacht" im Zeichen der Stukkateurfamilie Modler, die im 18. Jahrhundert die Fassaden so mancher Häuser am Obernberger Marktplatz kunstvoll gestaltete. Die Kinder der ersten Klasse der Neuen Mittelschule gaben zu diesem Anlass mit ihrer Lehrerin Gertraud Schneebauer ein Bühnenstück – geschrieben von Herbert Schachinger – zum Besten und der Restaurator Manfred Wegschimmel aus Geinberg zeigte ganz praktisch die Techniken der Stuckarbeit. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von einem Gitarrenensemble der Landesmusikschule Obernberg – stilgerecht mit Werken aus dem Rokoko.

Generell erfreuen sich zahlreiche Besucher, besonders auch Schulklassen, an der vielseitigen Sammlung geschichtlicher Gegenstände rund um den Markt Obernberg. "An der Neugestaltung mancher Räume lässt sich schon die Arbeit an einem neuen Präsentationskonzept erkennen", so Engl.

Die Vereinsmitglieder hatten für kurzem noch einen weiteren Grund zur Freude: Obfrau-Stellvertreterin Ilse Unger, die sich schon seit Jahren mit vollem Einsatz für den Verein engagiert, wurde im Zuge des Oberösterreichischen Museumstages in Haslach das Zertifikat für die abgeschlossene Kustodenausbildung überreicht. In ihrer Abschlussarbeit dokumentiert sie die Entwicklung des Heimathauses Obernberg und beschreibt Perspektiven für die Zukunft.

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