BIO-Bäuerin fordert Umdenken
„Es funktioniert nur gemeinsam mit der Landwirtschaft“

„Rindermist to go“ gab es Mitte März für die St. Martiner Bürger. Die Grünen Bäuerinnen und Bauern wollten mit dieser Aktion Aufmerksamkeit erregen. Die St. Martiner Bio-Bäuerin Johanna Schachinger sagt: „Wir alle, also Konsumierende und Landwirte, brauchen ein Umdenken.“

ST. MARTIN (mafr). Rindermist beziehungsweise Dünger für den eigenen Garten, das bot Johanna Schachinger, seit 2005 Bio-Bäuerin, den St. Martiner Bürgern an. „Wenn es im Frühling beim Spazieren in der Nase kribbelt und es etwas komisch riecht, sollte man immer bedenken, dass es ein wichtiger, natürlicher Dünger ist, der gut gelagert und fachgerecht ausgebracht ist. Daraus entstehen unsere Lebensmittel“, sagt die 34-Jährige, die es sehr freut, dass die St. Martiner dieses Angebot zahlreich angenommen haben. Der Hintergrund dieser Aktion war, den Menschen die Natur näher zu bringen. Ein Umdenken in der Natur sei dringend notwendig, sagt Schachinger. Hier kann jeder Hobbygärtner mit einem Blumenbeet oder mit Sträuchern bei der Erhaltung der Artenvielfalt mithelfen.

"Wir brauchen kein Mercosur-Abkommen"

Der Rindermist sei nur ein Beispiel. Allerdings geht es laut Schachinger, die auf ihrem Hof die weiße Rinderrasse Charolais beheimatet, um viel mehr. „Wozu brauchen wir ein Mercosur-Abkommen, also Fleisch aus Südamerika? Es gibt in Österreich hervorragende Produkte, welche hier unter strengen Auflagen und mit höchster Qualität produziert werden“, so Schachinger. Schachinger geht mit ihrem Hof einen anderen Weg. Sie bewirtschaftet einen geschlossenen Betrieb, das heißt, dass das Futter für die Rinder nur vom eigenen Grund kommt. Die Kälber bleiben nach der Geburt ungefähr acht Monate bei der Mutterkuh und die männlichen Kälber werden zur Zucht weiterverkauft.

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