Autobahnsanierung geht weiter
Fahrbahn zwischen Ort und Ried wird um 20 Millionen Euro erneuert
Mit einer Investitionssumme von rund 20 Millionen Euro wird aktuell auf der Innkreisautobahn A8 zwischen Ort im Innkreis und Ried der Belag erneuert. Die umfangreichen dauern voraussichtlich bis Oktober 2024.
BEZIRK RIED. "Wir führen die Arbeiten in beiden Fahrtrichtungen auf einer Länge von rund neun Kilometern durch. Die Geschwindigkeit ist hier auf 80 Stundenkilometer beschränkt. Je nach Wetter – bei Regen können wir nicht arbeiten – soll bis Oktober alles fertig sein", so Autobahnmeister Autobahnmeister Christian Stiglbauer.
Deck- und Tragschicht
Erneuert werden sowohl die Deck- als auch die Tragschicht der Fahrbahn, die durch den hohen Anteil an Schwerverkehr stark beansprucht ist. "Wir haben 30 Prozent Schwerverkehr und die Autobahn ist 40 Jahre alt. Vor 20 Jahren wurde sie hier das letzte Mal saniert", berichtet Stiglbauer. Während der Arbeiten bleiben in jeder Fahrtrichtung zwei Fahrstreifen mit einer Durchfahrtsbreite von 4,5 Metern frei. "In der Nacht werden die Verkehrsphasen umgestellt und die Bodenmarkierungen angepasst. Die Sanierungsarbeiten finden aber ausschließlich am Tag statt", so der Autobahnmeister.
Staubildungen und Rettungsgasse
Besonders im Hauptreiseverkehr, zum Beispiel zu Ferienbeginn, können Staubildungen nicht verhindert werden. "Zu diesen Zeiten kommt es auch ohne Baustellen immer wieder zu Staus. Das lässt sich leider nicht vermeiden", so Stiglbauer. Ebenfalls eine Herausforderung stellen Unfälle während der Bauphase dar. "Die Bildung einer Rettungsgasse ist während der Sanierungsarbeiten unmöglich. Notfalls öffnen wir für die Rettung aber das Baufeld oder wir sperren Teile der Gegenfahrbahn. Für die Rettung finden wir immer einen Weg", so Stiglbauer.
Schon viel geschafft
Schon im vergangenen Jahr war der etwa acht Kilometer lange Abschnitt eine Baustelle. Der Lärmschutz wurde erneuert und erhöht, der Wildzaun zwischen Suben und Ried erneuert und 39 Brücken saniert. Dabei wurden diese aus Beton gefertigten Brücken mit einer speizellen Beschichtung versehen, damit dass Salz nicht bis zum Beton vordringen kann. "Die Erneuerung der Brückenabdichtungen hat uns am längsten beschäftigt und war am schwierigsten. Die jetzige Sanierung der Fahrbahn wird einfacher sein", so Stiglbauer.
40 Millionen Euro investiert
Laut Asfinag-Pressesprecher Christoph Pollinger beträgt die Investitionssumme für dieses Projekt ingesamt 40 Millionen Euro. Rund 20 Millionen davon flossen bereits in den ersten Bauabschnitt im vorigen Jahr. Im aktuellen Bauabschnitt kommen weitere 20 Millionen Euro an Investition dazu.
Zur Sache:
- Das Team der Asfinag Autobahnmeisterei Ried besteht aus 17 Außendienstmitarbeitern, zwei Mitarbeiterin im Innendienst und Autobahnmeister Christian Stiglbauer
- Das Gebiet der Asfinag Autobahnmeisterei Ried erstreckt sich von der Staatsgrenze in Suben bis nach Meggenhofen
- In Oberösterreich gibt es vier Asfinag Autobahnmeistereien
- Die Asfinag ist in Österreich hinter der ÖBB der zweitgrößte Auftragsgeber
- Österreichweit werden von der Asfinag rund 3.000 Personen beschäftigt
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