Gemeinderat: Neue Radargeräte sind fix
Um 380.000 Euro werden drei stationäre Messanlagen und ein mobiles Radar angekauft.
RIED (kat). Vier fixe Radarkästen gibt es in der Stadt Ried bereits. Bald werden drei neue dazu kommen: in der Brucknerstraße im Bereich der Neuen Mittelschule 1, in der Schillerstraße zwischen Gymnasium und Volksschule sowie in der Haager Straße. Der Ankauf der drei neuen Messeinheiten wurde am Donnerstag, 12. November, in der konstituierenden Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen. Neben diesen stationären Radars wurde auch die Anschaffung eines mobilen Messgeräts fixiert. Dafür genutzt werden soll das frei werdende Dienstauto des Stadtbauamtes. Die mobile Messstation soll jeweils für einen Monat an verschiedenen Punkten in der Stadt, vor allem in Siedlungsgebieten, zum Einsatz kommen. Die Gesamtkosten der neuen Anlagen betragen rund 380.000 Euro.
Bürgermeister Albert Ortig sieht in der Anschaffung ein Gebot der Stunde: "Wir müssen für mehr Verkehrssicherheit sorgen und dürfen Raser nicht dulden. Wir müssen den Schnellfahrern mit bewussten Kontrollen entgegenwirken." Auch Verkehrsstadtrat Max Gramberger begrüßt die Entscheidung: "Die neuen Radargeräte werden mit Sicherheit zur Verkehrsberuhigung und -sicherheit beitragen. Endlich kommt jetzt auch das mobile Radar, das von Beginn an versprochen wurde." Mit der Anregung von Stadtrat Thomas Dim, die Standorte des mobilen Radars vorher medial zu kommunizieren, kann sich Gramberger nicht anfreunden: "Das ist ein Freibrief für das Rasen in anderen Bereichen."
Im Gemeinderat betont wurde, dass die bisherigen stationären Radargeräte wesentlich zur Reduzierung der Geschwindigkeit beitragen. Die Tempo-Überschreitungen hätten sich auf unter vier von tausend Fahrzeugen eingependelt. "Dieser Lerneffekt macht Sinn. Die Autolenker fahren langsamer. So gab es zum Beispiel in der Goethestraße in einem Monat bei 18.000 Fahrzeugen nur 27 Übertretungen", berichtet Dim.
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