Grünen Ried fordern E-Mobilität in Ried
RIED. Im letzten Stadtrat wurden die Rieder Grünen bei der Anschaffung eines neuen Kastenwagens überstimmt. "Heuer hatte die Stadt Ried schon drei Chancen, ihre Zukunftsorientiertheit beim eigenen Fuhrpark zu zeigen. Sie hat nicht eine einzige davon genützt", ist Verkehrsstadtrat Max Gramberger enttäuscht.
"Ökologie und Nachhaltigkeit sind noch immer keine stichhaltigen Argumente. Dabei spielt beispielsweise die Reichweite bei den gemeindeeigenen Fahrzeugen keine Rolle, weil fast alle Fahrten sehr kurz sind. Gute Förderungen und geringe laufende Kosten sprechen nicht nur ökologisch sondern auch gesamtwirtschaftlich gesehen eindeutig für die E-Mobilität", meint Gramberger.
Dazu käme laut Grünen ein enormer Imagegewinn, wenn sich die Stadt klar positionieren würde.
In diesem Jahr wurden schon zwei andere althergebrachte PKWs angeschafft, die nicht in das Leitbild Ried 2020 passen. Dort heißt es ganz klar: Ried ist Vorreiter und Vorbild in Sachen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz' sowie Ried fördert umweltfreundliche Mobilität.
"Wozu haben wir - einstimmig! - ein Leitbild beschlossen, wenn sich niemand daran hält", fordert Gramberger mehr Konsequenz ein.
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