Sanierung Gemeindeamt St. Martin
"Hoffen, dass wir 2022 starten können"

- Das Gemeindeamt in St. Martin ist gut 50 Jahre alt. Zwei Wohnungen sollen in den Gemeindeamtsbereich eingegliedert werden.
- Foto: Nagl/BRS
- hochgeladen von Lisa Nagl
Das Gemeindeamt in St. Martin ist bereits gut 50 Jahre alt. 2022 soll die lang ersehnte Sanierung starten.
ST. MARTIN (nagl). ST. MARTIN. "Eigentlich wollten wir mit der Sanierung der Gemeinde schon früher starten, doch mehrere Großprojekte gleichzeitig sind finanziell nur schwer möglich. Daher hatten bislang andere Vorhaben, wie die Erweiterung und Sanierung der Musik-Mittelschule oder die Kanalsanierung, Vorrang", sagt Hans Peter Hochhold, Bürgermeister von St. Martin. Außerdem kam letztes Jahr die Corona-Krise dazwischen, die einen deutlichen Einbruch bei den Einnahmen, besonders bei der Kommunalsteuer, mit sich brachte.
Kosten noch ungewiss
Hochhold geht davon aus, dass die Generalsanierung des Gemeindegebäudes 2022 endlich starten kann. Im ersten Obergeschoß erfolgt ein Anbau, in dem der Sitzungssaal untergebracht sein wird. Dadurch ergibt sich ebenerdig eine überdachte Freifläche, die zum Beispiel für kleinere Feiern oder Zusammenkünfte genutzt werden kann. Ebenfalls werden zwei Wohnungen im ersten Obergeschoß aufgelassen und in den Gemeindeamtsbereich eingegliedert. "Damit haben wir endlich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausreichend Platz", so Hochhold. "Außerdem – und darauf warten alle schon sehr lange – wird auch ein öffentliches WC in den Bau integriert werden."
Wie viel die Sanierung kosten wird ist noch nicht ganz fix, denn die Kostenschätzung aus dem Jahr 2019 mit 1,2 Millionen Euro ist aufgrund der Preissteigerung in der Baubranche in Folge der Corona-Krise eher unrealistisch.
Wissenswertes
Die Gemeinde St. Martin hat etwa 2.370 Einwohner (Stand 27.7.21) und eine Fläche von 8,2 Quadratkilometer. Bei der Marktgemeinde St. Martin sind 35 Mitarbeiter beschäftigt. Bürgermeister ist Hans Peter Hochhold, Amtsleiter ist Joachim Langmaier. Das Wappen wird wie folgt beschrieben: "In Gold ein roter, halbkreisförmiger, durch ein silbernes, gestürztes Schwert mit schwarzem Griff gespaltener Umhang mit gewellten, nach oben gerichteten Enden." – und zeigt des Heiligenattribut des Hl. Martin von Tours.
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