Helene Binder (25) wurde zur neuen Bundesleiterin der Landjugend Österreich gewählt.
Innviertlerin an der Spitze der Landjugend Österreich

Bundesleiterin Landjugend Österreich Helene Binder aus Eitzing. | Foto: WildBild
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EITZING, SALZBURG (kw). Im Zuge der Herbsttagung wurde Ende November der Bundesvorstand der Landjugend Österreich neu gewählt. Die neue Bundesleiterin heißt Helene Binder. Frei nach dem Motto "think global, act local" möchte Binder den jugendlichen den Mehrwert der österreichischen Landwirtschaft näher bringen. Die BezirksRundschau hat die Eitzingerin zum Interview getroffen.

Frau Binder, herzlichen Glückwunsch zu dieser neuen Aufgabe. Hat sich damit für Sie ein lang ersehnter Traum erfüllt?
Für mich ist es eine unglaubliche Ehre das Amt der Bundesleiterin in meinem Herzensverein, der Landjugend, ausüben zu dürfen. Das hätte ich mir nie erträumen lassen. Nun bin ich unendlich stolz diese Funktion inne zu haben. Auch meine Familie und Landjugend-Kollegen freuen sich sehr, dass ich die Landjugend Österreich ins Innviertel geholt habe.

Was erwarten Sie sich als Bundesleiterin?

Ich hatte die Ehre, dass mich 2017 die Landjugen Oberösterreich als deren Vertretung für des Bundesvorstand nominierte und somit stellvertretende Bundesleiterin wurde. Im letzten Jahr konnt ich also bereits erste Erfahrungen sammeln. Ich erwarte mir weiterhin, gemeinsam mit den 90.000 Mitgliedern, in unseren Gemeinden und Regionen etwas zu bewegen. Eine aktive Mitgestaltung des ländlichen Raums ist mir sehr wichtig.

Welche Ziele haben Sie sich für die zweijährige Amtsperiode gesetzt?
Für das kommende Jahr haben wir uns überlegt unser Schwerpunktthema "Daheim kauf ich ein" direkt bei den Orts- und Bezirksgruppen anzusprechen. Mittels einer Bildungstour wollen wir den Landjugenlichen den Mehrwert vom regionalen Wirtschaften näher bringen.

Seit 2007 sind Sie Mitglied der Landjugend Pramet - was war der Grund für Ihren Beitritt damals?

Meine Geschwister waren bereits Mitglied der Landjugend. Für mich und einige meiner Freundinnen war schnell klar, dass wir ein Teil dieser Gemeinschaft werden wollen - und das so schnell wie möglich. (lacht) Wir konnten es gar nicht erwarten, bis wir endlich beitreten durften.

Was genau macht Ihnen Spaß an dieser Tätigkeit?
Gemeinsam mit den jungen Leuten die tollsten Sachen zu erleben und beeindruckende Projekte auf die Beine stellen macht richtig viel Spaß. Ganz nach dem Motto: "Man muss jung sein, um große Dinge zu tun."

Auch privat sind Sie rund um die Uhr von Landwirtschaft umgeben!
Das ist richtig. Mein Freund und ich bewirtschaften seinen elterlichen Betrieb in Eitzing. Wir sind ein Grünladnbetrieb und produzieren mit unseren 150 Milchschafen Bio-Schafheumilch. Im Aufbau befindet sich ein weiteres Standbein. Wir beschäftigen uns mit dem Anbau von Bio-Speisepilzen.

Als Landwirtin und als Bundesleiterin, was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Für die Landjugend wünsche ich mir, dass der Verein weiterhin eine so tolle und aktive Jugendorganisation bleibt. Als Funktionär erkennt man oft erst im Nachhinein, wie wertvoll die Aktivitäten der Landjugend für die Gesellschaft sind. Wir sind ein ehrenamtlicher Verein, da darf auch mal ein Hoppala passieren.
Und für die Landwirtschaft wünsche ich mir einen konstruktiven Dialog zwischen Konsument und Produzent. Denn beide Seiten wollen dasselbe: regionale und gesunde Lebensmittel zu einem vertretbaren Preis. Wenn beide Seiten an einem Strang ziehen, muss sich der handel damit auseinandersetzen. Dadurch besteht die Möglichkeit einer Win-Win-Situation für alle. Mit unserer Aktion "Daheim kauf ich ein", wollen wir den Dialog fördern.

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