Katrin Himmler: Schützt Humanismus denn vor gar nichts?
Die Großnichte von Heinrich Himmler hörte in ihrer Familie von den Verbrechen ihres Großonkels. Den Erzählungen nach galt er als der „ungeratene“ Außenseiter eines humanistisch gebildeten Elternhauses, seine Brüder Gebhard und Ernst hingegen hätten mit der Politik des NS-Regimes nicht viel zu tun gehabt.
Donnerstag, 4. Oktober 2012, 20:00 Uhr
Sparkassen-Stadtsaal, Kirchenplatz, Ried im Innkreis
Katrin Himmler stößt bei ihrer Familienforschung auf eine tiefe Verstrickung von Heinrichs Brüdern. Als frühe Anhänger der Partei unterstützten sie mit ihrer Tätigkeit im Reichserziehungsministerium und im Reichsrundfunk engagiert das NS-Regime. Noch inmitten zerbombter Städte wollten die Brüder gemeinsam mit Heinrich Zukunftspläne „für die nächsten zwanzig Jahre“ schmieden.
In der ungewöhnlichen Auseinandersetzung der Politikwissenschaftlerin, – die sie selbst sehr schmerzte – konnte die in Berlin lebende Autorin auf persönliche Briefe und Dokumente aus ihren Familien zurückgreifen.
Ihr Wissen wird ergänzt um Bezüge der Familien Himmler und des Reichsführers-SS zu Ried und unserem benachbarten Bayern.
Beitrag: € 7,00 / Jugendliche € 3,00, Raiffeisen Club-Mitglieder: € 6,00 bzw. 2,00
Kartenvorverkauf: In allen Bankstellen der Raiffeisenbank Region Ried i. I.
Gefördert von:
Raiffeisenbank Ried i.I., Österreichische Gesellschaft für politische Bildung
Foto auf der Einladung: A. Labes
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