30 Stationen, ein Ziel
Lebensraum an Pflanzen und Tiere zurückgeben
In den vergangenen Jahren ist es geradezu "in" geworden, Insektenwohnungen im Garten anzubringen. "Dieses Thema hat in der derzeitigen Form vielleicht einen pädagogischen Effekt für uns Menschen, aber relativ wenig Bedeutung für die Insekten, denn diese ziehen oftmals gar nicht ein", so Tierarzt Sepp Voglsperger, Obmann des Vereins Lebensraum:natur. Aber wie macht man es richtig? Worauf kommt es wirklich an? Das und vieles mehr erfahren Sie am Sonntag, 26. Juni, bei der Veranstaltung "Der Natur auf der Spur" in Atzing in der Gemeinde Mehrnbach.
ATZING. So viel vorab: Wenn man bedenkt, dass zwei Drittel der bei uns vorkommenden Wildbienenarten ausschließlich im Boden nisten, merkt man, dass es auf viel mehr ankommt, als nur ein Insektenhotel aufzustellen. Am besten hilft man Insekten mit "wilden Ecken" im Garten, Abbruchkanten und Steilhänge, Mager- und Trockenwiesen, Totholz, alten Bäumen oder Sandgruben.
Der Natur auf der Spur
Beim Fest "Der Natur auf der Spur" machen 30 Stationen und noch mehr engagierte Menschen deutlich, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit allen Lebewesen unseres Planeten wäre. "Es freut mich ganz besonders, dass so viele an diesem Projekt mitwirken und ein wirklich buntes Programm für die Gäste ermöglichen. Ohne dieses Zusammenhelfen wäre das Fest niemals möglich geworden", so Voglsperger. Gestartet wird um 9.30 Uhr mit einem Feldgottesdienst mit Diakon Franz Traunwieser. Anschließend sind die Gäste herzlich eingeladen, ihr Wissen über die verschiedensten Lebensräume von Insekten, aber auch anderen Tieren und Pflanzen, zu vertiefen. Stärkungsmöglichkeiten gibt es zum einen bei mehreren themenbezogenen Stationen direkt vor Ort, zum anderen beim "Jausnsackerl" zwei Häuser weiter. Ein Kinderprogramm, ein Quiz samt Preisverleihung und Parkmöglichkeiten entlang der Nebenstraße Richtung Thaling runden die Veranstaltung ab.
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