Überraschungsfest für engagierte Persönlichkeit
Maria Ritter feierte 80. Geburtstag
Einen stolzen, runden Geburtstag, nämlich den achtzigsten, feierte Maria Ritter von der Rumänienhilfe am Mittwoch, 3. April. Franz und Maria Ritter starteten vor 40 Jahren von Ried aus ein Hilfsprojekt für bedürftige Privatpersonen aus rund 20 Dörfern in der Region Temeswar im heutigen Rumänien.
RIED. Diese Unterstützung wird mit Spenden, viel ehrenamtlicher Arbeit und den Einnahmen aus den zweimal jährlich stattfindenden Flohmärkten in Ried finanziert. Engagement zeigen auch die zwei Frächter, welche die rund fünf LKW-Transporte pro Jahr zum Selbstkostenpreis beziehungsweise kostenlos durchführen. Erst am Freitag, 5. April, startete wieder ein Lastwagen in Richtung der Bedürftigen.
Museum über das Banat
Im Zuge der Tätigkeit hat Maria Ritters bereits verstorbener Ehemann Franz Ritter eine Ausstellung über das Banat mit über 1000 Exponaten zusammengetragen. Diese Sammlung, die einen wesentlichen Bestandteil der Dokumentation über die österreichische Südosteuropageschichte darstellt, ist heute im Schloss Hof im Marchfeld zu sehen. Maria Ritter hat für ihr Engagement in der Rumänienhilfe bereits 2003 den Solidaritätspreis der Kirchenzeitung erhalten. Weiters folgten Ehrungen durch das Land Oberösterreich sowie die Auszeichnung des Malteser-Ordens in Temeswar. Bei ihrem 80. Geburtstag wurde ihr der „Ritter-Orden" für 40 Jahre Rumänienhilfe verliehen.
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