Festival

Mehr als 150 Mitarbeiter am Woodstock der Blasmusik im Einsatz

Von 30. Juni bis 3. Juli 2022 fand das Woodstock der Blasmusik in Ort im Innkreis statt. Bereits zum neunten Mal übernahm dabei das Rote Kreuz Ried den Ambulanzdienst und versorgte verletzte Festivalbesucher.

ORT IM INNKREIS. 600 Versorgungen, 15 Abtransporte ins Krankenhaus und knapp 100 Stunden Bereitschaft – der Ambulanzdienst am Woodstock der Blasmusik ist einer der größten in Oberösterreich. Rund 150 Rotkreuzmitarbeiter waren im Einsatz und versorgten große und kleine Verletzungen der Festivalbesucher. Neben der medizinischen Betreuung stellte das Rote Kreuz eine eigene Drohnengruppe, die das gesamte Gelände Tag und Nacht überwachte. Seit Anfang März gibt es diese Einheit. „Die Drohnen haben wir heuer das erste Mal eingesetzt, genauso wie den Einsatzleitcontainer und das Einsatzleitfahrzeug 2“, erklärt Andreas Hattinger, Bezirksrettungskommandant in Ried.

Schlüssel zum Erfolg: motivierte Mitarbeiter

Das Woodstock der Blasmusik hat sich mittlerweile zum drittgrößten Festival Österreichs entwickelt. Dementsprechend aufwendig und herausfordernd ist die Vorbereitung eines Ambulanzdienstes. „Ohne eine detaillierte Planung im Vorhinein ist ein solcher Auftrag nicht zu meistern. Täglich waren rund 20.000 Besucher am Festivalgelände unterwegs. Wichtig sind hier einerseits ein kooperativer und kompetenter Veranstalter, andererseits braucht es motivierte und verlässliche Mitarbeiter, die genau wissen, was sie wann erledigen müssen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Mitarbeitern bedanken, die zur erfolgreichen Abwicklung des Ambulanzdienstes beigetragen haben – nicht nur an den vier Einsatztagen selbst, sondern auch beim Aufbau und der Reinigung sowie Aufbereitung der Ausrüstung nach dem Festivalwochenende“, so Hattinger. Nachsatz: „Für mich persönlich ist es immer eine Freude bei solchen Ambulanzdiensten dabei zu sein. Die Mitarbeiter sind motiviert, die Patienten sind dankbar, dass wir da sind, und die Stimmung ist fantastisch.“