Covid-Intensivstation Ried
MFG-Politiker aus Waldzell verstorben
MFG Gemeinderat Otto Wilflingseder aus Waldzell ist auf der Covid-Intensivstation des Rieder Krankenhauses verstorben. Wilflingseder musste vor wenigen Tagen aufgrund seiner Corona-Erkrankung in den Tiefschlaf versetzt werden und hat den Kampf um sein Leben nun verloren. Bürgermeister Johannes Aigner (ÖVP) bestätigte das. "Mein Aufrichtiges Beileid gilt der hinterbliebenen Familie sowie Freunden und Bekannten", so Aigner.
Ursprünglicher Bericht
WALDZELL. Laut Medienberichten wird der MFG-Bürgermeisterkandidat Otto Wilflingseder aus Waldzell aufgrund einer Corona-Infektion auf der Intensivstation des Rieder Krankenhauses behandelt und soll in künstlichen Tiefschlaf versetzt worden sein.
Bereits vergangenen Donnerstag fehlte Wilflingseder, der am 2. November zum Gemeinderat angelobt worden war, bei der Sitzung des Ortsparlamets in Waldzell. Mehr kann Waldzells Bürgermeister Johannes Aigner (ÖVP) nicht dazu sagen: "Ich kenne Herrn WIlflingseder im Grund gar nicht, denn er wohnt erst seit wenigen Jahren in Waldzell und ich habe ihn erst drei Mal gesehen - an den beiden Wahltagen und bei der konstituierenden Sitzung." Bei der Bürgermeisterwahl erhielt Wilflingseder 4,62 Prozent der Stimmen.
Keine Auskünfte
Über den aktuellen Zustand des Waldzellers kann das Rieder Krankenhaus kein Statement abgeben. Mit Stand 25. November werden hier 47 Corona-Patienten behandelt, sieben davon auf der (bereits aufgestockten) Intensivstation. Auch MFG Landespartei-Obmann und Landtagsabgeordneter Joachim Aigner hält sich bedeckt: "Über Gesundheitszustände von anderen gebe ich keine Auskünfte. Ich wünsche aber allen Menschen mit egal welcher Erkrankung eine gute Genesung", so Aigner.
Seine Partei sorgte in Ried vor wenigen Wochen bereits für einen Aufreger: Die jetzige Rieder MFG-Gemeinderätin Petra Saleh-Agha beschimpfte Ärzte, die vor dem Rieder Krankenhaus eine Impfaufruf starteten, in Facebook als Verbrecher. Um juristische Schritte der Ärzte abzuwenden, folgte von Saleh-Agha einige Tage später die geforderte Entschuldigung in Facebook.
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