Krankenhaus Ried
Pathologie-Institut als vielseitiger Diagnose-Dienstleister

Team des Instituts für Pathologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. | Foto:  KH BHS Ried / Renate Schrattenecker-Fischer
2Bilder
  • Team des Instituts für Pathologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried.
  • Foto: KH BHS Ried / Renate Schrattenecker-Fischer
  • hochgeladen von Silvia Wagnermaier

Ganz anders als die Pathologinnen und Pathologen, die wir aus Fernsehserien kennen  und von österreichweit einzigartiger Zertifizierung, die sicher macht – das Institut für Pathologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried.

RIED. Seit 30 Jahren gibt es das Institut für Pathologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. Anders als man es aus dem Fernsehen kennt, umfasst dieses medizinische Fachgebiet heute ein breites Angebot an Untersuchungen und Analysen. Dass diese in Ried mit höchster Fachkompetenz erfolgen, wurde nun erneut überprüft und bestätigt: Das Institut ist nach der strengen Norm ISO 15189 akkreditiert – als einziges in Österreich.

Fast nur Untersuchungen "am lebenden Menschen"

Pathologinnen und Pathologen werden oftmals entweder nur mit Obduktionen oder aber mit TV-Serien wie „CSI“ in Verbindung gebracht – Klischees, denen Milo Halabi vehement entgegentritt: „98 Prozent unserer Arbeit erfolgen, wenn auch indirekt, am lebenden Menschen“, betont der Facharzt für Pathologie und Molekularpathologie. Er ist Standortleiter des Instituts für klinische Pathologie, Mikrobiologie und molekulare Diagnostik am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. Es wurde vor nunmehr 30 Jahren gegründet und ist seit einigen Jahren Teil des Vinzenz Pathologie Verbundes, zusammen mit einem weiteren Institut in Linz.

Das Bild der Pathologie hat sich in diesen drei Jahrzehnten verändert, hin zu einem Dienstleister für die ärztliche Kollegenschaft in vielen Fächern und für die Patientinnen und Patienten. Vom entnommenen Blinddarm bis zur Magenbiopsie, vom Krebsvorsorgeabstrich bis zur Stuhlkultur und bis zur Blutprobe, die auf Antikörper gegen verschiedenste Krankheitserreger untersucht wird: All das und vieles mehr landet in der Pathologie.

Hunderttausende Analysen jährlich

Das Institut ist diagnostischer Dienstleister für alle Abteilungen des Krankenhauses sowie zahlreicher niedergelassener Ärztinnen und Ärzte. Die hier erstellten Diagnosen sind oft entscheidend für den weiteren Behandlungsweg.
Milo Halabi, seine Kollegin Petra Hörmandinger, zwei weitere Ärzte und ein Team von 40 nichtärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kümmern sich um hunderttausende Proben jährlich, darunter 40.000 PAP-Abstriche, jeweils 30.000 Gewebs- und Mikrobiologie-Untersuchungen und mehr als 70.000 molekulardiagnostische Analysen. Diese umfassen unter anderem die Sequenzierung von Tumorgewebe und ermöglichen individuelle Therapien bei bösartigen Erkrankungen.

Einzigartig  in Österreich

Das Rieder Pathologie-Institut ist seit 13 Jahren nach ISO 15189 akkreditiert, bis heute als einziges in Österreich. Die Anforderungen dieser Norm reichen weit über eine reine Zertifizierung hinaus. „Vereinfacht gesagt wird dabei nicht nur das Qualitätsmanagement kontrolliert, sondern auch überprüft, ob man das, was man tut, auch tatsächlich kann. Das gilt für alle Arbeitsschritte von der Probenanlieferung bis zur Befunderstellung“, beschreibt Milo Halabi. Das Institut hat diese Überprüfung seiner Kompetenz soeben wieder mit Bravour bestanden.

„Für die Patientinnen und Patienten bedeutet die Akkreditierung ein zusätzliches, engmaschiges Sicherheitsnetz. Sie können darauf zählen, dass jeder Befund mit höchstmöglicher Gewissheit zutrifft. Damit ist das Institut für Pathologie eine zentrale Drehscheibe in der qualitätsvollen Gesundheitsversorgung der Region“, betont Krankenhaus- Geschäftsführer Johann Minihuber.

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Ried auf MeinBezirk.at/Ried

Neuigkeiten aus Ried als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Ried auf Facebook: MeinBezirk.at/Ried - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Ried und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Team des Instituts für Pathologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. | Foto:  KH BHS Ried / Renate Schrattenecker-Fischer
Milo Halabi ist Standortleiter des Instituts für klinische Pathologie, Mikrobiologie und molekulare Diagnostik am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. | Foto:  KH BHS Ried / Renate Schrattenecker-Fischer
Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Ried auf MeinBezirk.at/Ried

Neuigkeiten aus Ried als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Ried auf Facebook: MeinBezirk.at/Ried - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Ried und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.