Club Soroptimist Ried
Projekt zur Stärkung der Psyche von Jugendlichen gestartet
Um die psychische Gesundheit von Jugendlichen zu stärken, hat der Club Soroptimist Ried-Innviertel das Projekt "Positive Education" gestartet. Das Ziel: Schulen sollen Orte des Aufblühens werden.
RIED. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leiden am stärksten unter den Folgen der Pandemie. Die Zahlen sind alarmierend: Laut einer Studie der Donau-Universität Krems und der MedUni Wien zeigen 55 Prozent der befragten Jugendlichen ab 14 Jahren depressive Symptome, 50 Prozent berichten von Ängsten und 16 Prozent von suizidalen Gedanken. Grund genug für die Soroptimistinnen, sich um dieses Thema anzunehmen und das Projekt "Positive Education" zu initiieren. Zahlreiche engagierte Direktorinnen und Lehrerinnen folgten der Einladung zur Vorstellung. Michaela Resetarics, vom Soroptimist Club Südburgenland, Pädagogin und Gesundheitswissenschafterin, präsentierte Möglichkeiten, wie Jugendliche in ihrer psychischen Gesundheit gestärkt werden können und Schulen Orte des „Aufblühens“ werden.
Über "Positive Education"
Positive Education leitet sich von der Positiven Psychologie Martin Seligmans ab. Dabei werden sich Jugendliche ihrer Stärken mehr bewusst, erlernen einen besseren Umgang mit eigenen Gefühlen, steigern die eigene Resilienz und erzielen nebenbei auch noch bessere Lernerfolge. Im Workshop wurden viele Praxisbeispiele vorgestellt, wie Jugendliche im Unterricht in ihrem Selbstwert gestärkt werden können und ein lernförderliches Klima entsteht. „Wir möchten mit diesem Projekt einen Beitrag zur Stärkung der psychischen Gesundheit unserer Jugendlichen leisten und bei den Lehrkräften ein gesteigertes Bewusstsein schaffen, sich mehr auf Stärken als auf Schwächen zu fokussieren“, so Christine Berghammer, Präsidentin des Clubs und Initiatorin des Projektes.
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