Ried kooperiert mit Umlandgemeinden
Radwegenetz und Naherholungsangebot wird ausgebaut
RIED (schi). 15 oberösterreichische Städte und ihre umliegenden Gemeinden kooperieren als "Stadtregionen" und möchten den verbindenden Nahverkehr, die gemeinsame Siedlungsentwicklung und die Naherholungsstrukturen verbessern und aufwerten. Unterstützt werden sie dabei vom Regionalmanagement Oberösterreich (RMOÖ), dem EU-Förderprogramm "Investition in Wachstum und Beschäftigung" und dem Land Oberösterreich. "Die engen Stadt-Umland-Beziehungen bringen starken Pendlerverkehr, Zersiedelung und leerstehende Dorfkerne mit sich", so Silke Sickinger, Geschäftsführerin des RMOÖ. Diese negativen Auswirkungen können Städte und Gemeinden nur gemeinsam lösen, darum wurde das Projekt Stadt-Umland-Kooperationen ins Leben gerufen.
Stadt und Land verbinden
In Ried wurde die gemeinsame Strategie der Stadt-Umland-Region Ende Oktober 2018 beschlossen. Der Fokus liegt auf dem Radwegenetz und dem Thema Naherholung. Die Sicherheit und Durchgängigkeit der Haupt-Radroute durch die Gemeinden soll durch Lückenschlüsse, Übergänge, zusätzliche Markierungen und anderen Maßnahmen gewährleistet werden. Der Beginn des Ausbaus hängt allerdings von der positiven Förderzusage ab. "Erfolgt sie, kann die Ausschreibungs- und Planungsphase beginnen. Der Umsetzungsstart ist im Frühjahr/Frühsommer 2019 geplant", so Albert Ortig, Bürgermeister der Stadt Ried. Die Projekte wurden so gewählt, dass die Wirkung zusätzlich zu Ried auch die Gemeinden Aurolzmünster, Hohenzell, Mehrnbach, Neuhofen und Tumeltsham betrifft.
Park für Generationen
Das Projekt Generationenpark im Stadtpark in Ried stellt eine wichtige Ergänzung zu dem überregionalen Naherholungsangebotes dar. Der Generationenpark soll ein Ort für Jung und Alt werden. Nach der Fertigstellung laden unterschiedliche spielerische und sportliche Attraktionen dazu ein, sich zu bewegen und gemeinsam Spaß zu haben (genaue Informationen dazu unten).
Zur Sache
Das Radroutennetz rund um Ried setzt sich aus zehn Hauptradrouten zusammen und wird von mehreren Nebenradrouten ergänzt. Damit wird eine möglichst flächendeckende Radinfrastruktur erreicht. Durch die Hauptradrouten sind alle Umlandgemeinden radverkehrstechnisch mit der Stadt Ried und auch untereinander verbunden. Die Länge der Hauptradrouten beläuft sich insgesamt auf circa 40 Kilometer.
Das Projekt Generationenpark ergänzt das überregionale Naherholungsangebot. Er soll Ort für unterschiedliche spielerische und sportliche Aktivitäten sein. Wesentliche Baumaßnahmen sind:
– Balancierstrecken
– Calisthenics
– Wasserspielbereich
– Niedrigseilgarten
– Slackline Park
– Boccia, Poule
– Sitz-Balanciergeräte
– Sanierung Sanitäranlage
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