Tierschutz-Initiative InnvierteI
Tatzenfreunde im Einsatz für das Tierwohl

Streunerkatzen werden mit speziellen Lebendfallen gefangen und tierärztlich versorgt. Nach Kastration und Kennzeichnung mit Chip werden sie zum Futterplatz zurückgebracht. | Foto: Tatzenfreunde Innviertel
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  • Streunerkatzen werden mit speziellen Lebendfallen gefangen und tierärztlich versorgt. Nach Kastration und Kennzeichnung mit Chip werden sie zum Futterplatz zurückgebracht.
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PETERSKIRCHEN/INNVIERTEL. "Tatzenfreunde" ist ein kleiner, eigenständiger Verein, der im betrieblichen Aufwand rein spendenfinanziert ist – ohne Landesförderungen. "Darum sind wir auf Futter und Geldspenden angewiesen, um unsere ehrenamtliche Arbeit leisten zu können," erklärt Initiatorin Franziska Greil: "Unsere Betriebstätte befindet sich in Peterskirchen. Sie wurde eigens dafür von uns privat renoviert und speziell für die Bedürfnisse der Katzen ausgestattet."

Das gemeinsames Ziel von Franziska Greil, Marianne Schafrath und zahlreichen Helfern im Hintergrund ist es, Tieren zu helfen und ihre Lebensqualität zu verbessern. "Unser Hauptaugenmerk liegt auf den Streunerkatzen im Innviertel. Diese werden von uns mit Hilfe von Lebendfallen eingefangen, kastriert und medizinisch versorgt," erklären die Tatzenfreundinnen.

Kastration ist essentiell

Streuner sind verwilderte Hauskatzen, die keinen Besitzer beziehungsweise kein Zuhause haben. Diese sind meist scheu und im Umfeld von Bauernhöfen und verlassenen Häusern in ländlichen Gebieten anzutreffen. Um die Tierheime zu entlasten und Krankheiten vorzubeugen, die meist in solch größeren Gruppen entstehen, ist es wichtig, diese Tiere zu kastrieren, um den Bestand im Rahmen zu halten. "Nur so kann Tierleid über Generationen verhindert werden", wissen Greil und Schafrath.
"Übrigens", werden die zwei nicht müde zu betonen: "Die Kastrationspflicht gilt auch für landwirtschaftliche Haltung!"

Franziska Greil hat die Tatzenfreunde Innviertel iniitiert. | Foto: Tatzenfreunde Innviertel
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"Wir haben spezielle Lebendfallen, in denen wir die Katzen so stressfrei wie möglich einfangen und zum Tierarzt bringen können. Dort werden sie kastriert, medizinisch behandelt und durch einen Chip gekennzeichnet. Danach werden sie zum Futterplatz zurückgebracht," schildern die Tatzenfreunde ihre Arbeit. Jungtiere, bei denen noch eine Sozialisierung möglich ist, werden von Tatzenfreunde Innviertel vermittelt.

Per Chip Besitzer finden

Bei Fundtieren können mit einem Chip-Lesegeräte bei gechipten Tieren die Besitzer ermittelt werden. Wenn der Besitzer nicht zu ermitteln ist kommen diese bis zur Vermittlung  für eine Dauer von mindestens 31 Tagen in die Obhut von Tatzenfreude Innviertel. Sie werden kastriert, medizinisch versorgt, geimpft und gechipt.
Alle Fundtiere sind tagesaktuell auf dem Tierschutzportal – Land Oberösterreich und auf unserer Facebook-Seite zu finden.

Weiteres kümmern sich die Tatzenfreunde Innviertel um Kaninchen, Ziervögel und Geflügel, die aus verschiedensten Gründen ihr Zuhause verloren haben. Diese dürfen auf Lebenszeit in den Außenanlage der Tierschutzorganisation leben, wenn sie nicht vermittelbar sind.

ZUR SACHE
Die Tierschutz-Initiative Innviertel wurde im Sommer 2021 von ehrenamtlichen Tierschützern aus der Region gegründet. Der Vorstand besteht aus Franziska Greil und Marianne Schafrath. Natürlich gibt es noch viele helfenden Händen im Hintergrund.

www.tierschutz-initiative-innviertel.at

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