Zirkus Kaiser in Ried gestrandet
„Uns geht das Futter aus!“
RIED. Seit zehn Jahren ist der Zirkus Alex Kaiser, ein Familienbetrieb seit 270 Jahren, mit 15 Akrobaten und rund 40 Tieren in Österreich auf Tour. Im zweiten Lockdown ist der Familienbetrieb nun in Ried gestrandet. Vom matschigen Standort Nähe Bundesschulzentrum konnten die Kamele, Schweine, Pferde, Lamas, Ziegen, Hunde & Co mittlerweile in eine trockene Unterkunft am Messegelände umziehen. Aber: „Das Futter geht uns aus“, so Alex Kaiser. „Wie es ausschaut, müssen wir hier in Ried vielleicht ohne Einnahmen überwintern. Wir wissen nicht mehr weiter“, so Kaiser. Bereits der erste Lockdown hat das Familienunternehmen finanziell schwer getroffen. Damals steckte der Zirkus in Enns fest. „Wir haben dann versucht, uns im Sommer durchzukämpfen. Durch den zweiten Lockdown sehen wir aber kein Licht mehr am Ende des Tunnels“, so Kaiser.
Bitte helfen Sie mit
Um die Tiere artgerecht zu füttern, werden dringend Heu, Stroh, Hafer und Sägespäne benötigt. Vor allem Heu ist als Grundnahrungsmittel essentiell. Daher unser Aufruf: Wer hat Heu in seinem Stadel oder andere Futtermittel und kann mit einer Spende den Zirkustieren helfen? Das Futter kann auf das Messegelände zur Halle vier gebracht werden. Alex Kaiser ist unter der Nummer 0660/8006255 erreichbar. „Wer uns Futter bringt, kann gerne Kinder mitnehmen. Unsere Tiere freuen sich über Besuch“, so Kaiser. Wer kein Futter hat, aber trotzdem helfen will, kann eine Spende auf das Spendenkonto AT14 2033 3000 2516 5549 einzahlen!
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