Bezirksfeuerwehrkommandant Jürgen Hell
"Wir hatten im Bezirk Ried großes Glück!"
BEZIRK RIED. Mit Spitzen-Windgeschwindigkeiten von 125 Kilometer pro Stunde hat der Sturm "Sabine" am 10. Februar von Deutschland aus kommend Oberösterreich erreicht. Hauptbetroffen waren die Bezirke Schärding und Rohrbach, aber auch in Ried hat Sabine bereits ihre Spuren hinterlassen. In einigen Gemeinden wie Mühlheim, Ried, St. Martin, Gurten und Kirchheim rückten die Freiwiligen Feuerwehren aufgrund von Sturmschäden aus. "Die Schäden waren überschaubar, wir sind gut weggekommen. Auch in der Nacht von Montag auf Dienstag mussten die Feuerwehren noch ein paar Mal ausrücken. Wenn man die Schäden aber mit jenen in anderen Bezirken vergleicht, muss man sagen: Wir hatten im Bezirk Ried großes Glück", so Bezirksfeuerwehrkommandant Jürgen Hell. Umgestürzte Bäume sorgtenzum Beispiel am Aichberg in Antiesenhofen oder im Bereich Kobernaußerwald auf den Straßen Richtung Hochkuchel oder Großweiffendorf für Straßensperren. Stromausfälle gab es zum Beispiel in Weilbach, Reichersberg, Obernberg, Gurten, Geinberg und am Trosskolm in St. Martin.
Zugfahrten kurzzeitig eingestellt
Aufgrund des Sturmtiefs "Sabine" kam es auch zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Zwischen dem Bahnhof Braunau am Inn und Ried waren wegen einer Sperre des Bahnhofes Obernberg - Altheim Zugfahrten nur eingeschränkt möglich. Auch zwischen St. Martin und Antiesenhofen waren wegen Unwetterschäden keine Fahrten möglich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.