Vizebürgermeister Thomas Dim
"Wollen jedem Kind einen Betreuungsplatz garantieren!"
Rieder Politiker sehen Kinderbetreuung als eine der zentralsten Kernaufgaben der Stadt an und wollen jedem Kind einen Betreuungsplatz garantieren.
RIED. Die Stadt Ried wird im Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer wieder als "1a-Gemeinde" kategorisiert. Um dies zu erreichen, müssen insgesamt zwölf Kriterien hinsichtlich Öffnungszeiten, Öffnungstagen, Sommerbetreuung und Betreuung der Unter-Dreijährigen erfüllt werden. Und man geht in Ried sogar noch einen Schritt weiter: "Wir wollen jeder Familie die Wahlmöglichkeit bieten, zu entscheiden, ob die Eltern arbeiten gehen oder beim Kind bleiben möchte. das heißt: Wir wollen jedem Kind einen Betreuungsplatz garantiert und haben dies in unserem Leitbild festgehalten", so Vizebürgermeister Thomas Dim. Bisher seien mit etwas Geschick in der Planung immer genügend Plätze zur Verfügung gestanden. Man hoffe, dass dies auch heuer im Herbst wieder gelingen werde.
Herausfordernde Aufgabe
Das Standortkonzept für Kindergärten, welches von Stadtamtsleiter Peter Eckkrammer und seinem Team erstellt wurde, sowie ein großer Pool an Kindergartenpädagog:innen helfe sehr beim Einteilen. Eine große Herausforderungen stellt laut Bürgermeister Bernhard Zwielehner allerdings die Tatsache dar, dass In letzter Zeit immer mehr Eltern mit Integrationskindern, die eine intensivere Betreuung brauchen, nach Ried. ziehen."Durch den erhöhten Betreuungsbedarf müssen Gruppen mit einem I-Kind früher geteilt werden. Das erhöht den räumlichen und den personellen Bedarf entscheidend", so Zwielehner. Auch die Schließung des privaten Kindergartens des Vereins KIBUS sowie des Caritas Kindergartens samt darauf folgender Übernahme durch die Stadtgemeinde machte zuletzt die Situation in Ried nicht einfacher.
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