Stadtrat Lukas Oberwagner
"Der Tierfriedhof ist mir ein großes Anliegen!"
Wie im Juli berichtet, ist der Freilauf-Hundeplatz in Ried in keinem guten Zustand. Im September sollen nun die Probleme im Umweltausschuss besprochen werden. Der Grüne Stadtrat Lukas Oberwagner hat noch viele weitere Pläne für Ried.
RIED. "Bisher haben wir erreicht, dass der Hunde-Freilaufplatz in den Mähplan der Gemeinde eingearbeitet wird. Im September werden wir uns nun im Umweltausschuss anschauen, was wir beim Zaun und bei der Teichfolie machen können", so der Gründe Stadtrat Lukas Oberwagner. Auch sollen weitere Fläche für zusätzliche Hunde-Freilaufplätze in Ried evaluiert werden. "Ein wichtiges Kriterium bei der Evaluierung ist die durch die Hunde entstehende Geräuschkulisse, damit es bei den neuen Flächen keine Probleme mit Anrainern wegen Lärmbelästigung gibt", so Oberwagner.
Verletzte Ente Nummer vier
Während die Hunde im Freilaufplatz ohne Leine toben dürfen, gilt im Stadtpark strikte Leinenpflicht, wie Oberwagner betont: "Die Leinenpflicht ist ein Muss, nicht ein Kann! Die vierte, wahrscheinlich von einem Hund verletzte Ente wurde nun zur Tierschutz Initiative Innviertel gebracht. Das kann einfach nicht sein. Es ist kein Sport, seinen Hund auf Enten los zu lassen. Die Stadtwache ist bereits angewiesen, im Stadtpark zu patrouillieren. Wenn jemand Vorfälle im Stadtpark beobachtet, melden Sie das bitte der Stadtwache", so Oberwagner. Die Möglichkeit, Wildkameras im Stadtpark aufzuhängen, ist aus Datenschutzgründen nicht gegeben. "Es kann auch nicht unser Ziel sein, überall Kameras anzubringen", so der Stadtrat.
Grünpatenschaften und Tierfriedhof
In Zukunft soll es in Ried auch sogenannte "Grünpatenschaften" nach dem Vorbild der Stadt Tulln geben. Dabei kann die Bevölkerung in Form einer Patenschaft die Verantwortung für einen Baum, für Sträucher oder Flächen übernehmen und muss sich auch darum kümmern. "In Tulln funktioniert das super. Wir haben uns in Tulln bereits ein Bild davon gemacht", so Oberwagner. Weiters will er die Realisierung eines Tierfriedhofes evaluieren lassen. Dafür müssen vorher noch die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt werden. "Es wäre mir persönlich ein großes Anliegen, wenn der Urnenfriedhof für Tiere bald umgesetzt werden könnte, vielleicht sogar beim städtischen Friedhof. Natürlich wäre dafür ein eigenes Krematorium notwendig", so Oberwanger.
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