Drei Kandidaten, ein Ziel: Miteinander für Obernberg

Wer zieht ins Rathaus ein? Kommenden Sonntag, 9. Februar, wählen die Obernberger ihren neuen Bürgermeister. | Foto: BRS/Streif
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OBERNBERG. Nach dem Rücktritt von Bürgermeister Stephan Fattinger (ÖVP) Ende September sei wieder Ruhe in die Gemeindestube eingekehrt, berichtet Martin Bruckbauer, der für die Bürgerliste Obernberg (BOMB) ins Rennen geht. "Alle Beschlüsse wurden seither einstimmig gefasst, auch unter uns Kandidaten gibt es keine Probleme." Diesen Eindruck bestätigt auch ÖVP-Kandidat Hermann Feichtlbauer: "Das Miteinander funktioniert wieder sehr gut, wir pflegen einen freundschaftlichen Umgang." Als "angenehm, diszipliniert und fair" beschreibt auch Renate Wagner (FPÖ) das Klima. Schließlich verbinde ein Ziel alle drei Kandidaten: gemeinsam für Obernberg etwas zu bewirken.

"Bin angetreten, um zu gewinnen"
Ein Thema beschäftigt dabei alle gleichermaßen: Obernberg sowohl als Wohn-, als auch als Wirtschaftsraum wieder attraktiver zu machen. Zum einen durch Bereitstellung von Wohnraum und Baugründen, zum anderen durch notwendige Umwidmungen auch für kleinere Betriebe. Unterstützung vor allem für Familien, Senioren und Vereine will Wagner vorantreiben. Auch die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit sowie die Erhaltung des Freibades stehen auf ihrer To-do-Liste. "Mein Ziel ist es, das zwischenmenschliche Miteinander zu fördern. Dazu gehören für mich auch der direkte Kontakt und das persönliche Gespräch", erklärt die Mutter einer Tochter. Der Zuspruch aus der Bevölkerung sei groß. "Das hat mich auch darin bestärkt, mich um dieses Amt zu bemühen", erklärt Wagner und stellt klar: "Ich bin angetreten, um zu gewinnen."

"Freue mich über jede Stimme"
Feichtlbauer, der sich selbst als Quereinsteiger in der Politik bezeichnet, will kleinere Brötchen backen. "Ich freue mich über jede Stimme. Bei drei Bewerbern tippe ich auf eine Stichwahl. Bei dieser dabei zu sein, ist mein Ziel." Sollte er nicht das Rennen machen, darf er sich mit großer Wahrscheinlichkeit über einen besonderen "Trostpreis" freuen: die Rolle des Vizebürgermeisters. Dieser wird von der ÖVP gestellt, da diese die stimmenstärkste Partei in Obernberg ist. Egal in welcher Position, für Feichtlbauer gibt es viel zu tun: "Radwege und Straßen ausbauen, den Marktplatz wieder beleben – einfach Obernberg wieder attraktiver machen", nennt er als sein großes Ziel.

"Weniger Partei, mehr Obernberg"
Nach dem Motto "weniger Partei, mehr Obernberg" will Bruckbauer der erste Bürgerlisten-Bürgermeister Obernbergs werden. "Man geht natürlich in die Wahl, um zu gewinnen. Man darf aber nicht vergessen, dass nach der Wahl wieder vor der Wahl ist – und diese findet schon im Herbst 2015 statt", betont Bruckbauer. Als Hauptschullehrer sieht er großes Gefahrenpotenzial in der "Reha-Ruine". Eine Lösung für diesen "Schandfleck Obernbergs" zu finden, gehört zu seinen wichtigsten Zielen. Vorantreiben will er zudem die Einführung von Bürgermeisterstammtischen, einer Bürgermeisterzeitung sowie die Wiederbelebung der Fraktionsgespräche. "Für vieles wird man einen längeren Zeitraum benötigen. Wichtig ist aber, die richtige Richtung einzuschlagen – und das habe ich mit meiner Bürgerliste schon oft bewiesen, etwa mit meinem Einsatz für Verein, Fernwärme oder das Freibad."

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