Rieder Innenstadt
Ergebnisse der Verkehrsstromanalyse entscheiden über Radarstandorte
Radargeräte, Einbahnen, Tempolimits, Behindertenparkplätze, Parkbuchten: Der Verkehr wird in Ried neu gestaltet. Erste Schritte wurden bereits in die Wege geleitet. Für wirklich entscheidende Änderungen gilt es, die Ergebnisse der aktuell laufenden Verkehrsstromanalyse abzuwarten.
RIED. Im Wahlkampf um das Bürgermeisteramt in Ried 2021 waren die Radarkästen und die Forderung nach einem Verkehrssicherheitskonzept zentrale Themen von SPÖ-Kandidat Peter Stummer. "Sollte ich Bürgermeister werden und die politische Mehrheit dazu erhalten", möchte ich die Stadt Ried bei den Haupteinfahrtstraßen von den Radargeräten befreien", sagt Stummer im August 2021 bei den Sommergesprächen mit Helmut Slezak. Bürgermeister wurde Stummer nicht, aber Vizebürgermeister und Verkehrsstadtrat. Doch die Radarkästen stehen nach wie vor und beide Radarautos sind im Dauereinsatz. "Ich war vor allem gegen jene Radargeräte, die nur aus kommerziellen Gründen aufgestellt wurden. Das ist auch heute noch so. Um herauszufinden, welche Radarstandorte für die Verkehrssicherheit wichtig sind, ist eine Verkehrsstromanalyse wichtig. Diese wurde als erster Schritt bereits in Auftrage gegeben. Die Ergebnisse sollten uns hoffentlich im Herbst vorliegen. Dann können wir sagen, welcher Radargeräte an wichtigen und richtigen Standorten stehen und welche vielleicht an falschen. Bei Schulen brauchen wir die Wichtigkeit von Radargeräten denke ich nicht diskutieren", so Stummer.
"Extrem viel weitergebracht"
Laut Stummer wurden seit der Neuwahl zahlreiche Inputs zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in Ried aufgegriffen. So holte man es beispielsweise nach, die Einbahnregelung in der Innenstadt zu verordnen. "Weiters wollen wir die derzeitige Situation, dass man in der Bahnhofstraße mit dem Rad gegen die Einbahn fahren darf, wieder untersagen. Das ist viel zu gefährlich. Zusätzlich möchten wir bei der Haager-Straße einen Zebrastreifen errichten, Verkehrsspiegel an wichtigen Stellen anbringen, mehr Behindertenparkplätze realisieren, die Holzmasten entlang des Stadtparkes wieder entfernen und hier Parkinseln schaffen. Ebenso müssen wir die Situation bei der Stadteinfahrt von Aurolzmünster kommend entschärfen. In zwei Monaten sind 35.000 Autos viel zu schnell in die Stadt eingefahren, weil die Ortstafel nicht beachtet wird. Und wir reden hier nur von einer Verkehrsrichtung", so Stummer. Weiters soll das Linksabbiegen in den Stelzhamerplatz vom Kirchenplatz kommend wieder untersagt und die Einfahrt in die Innenstadt für Sattelschlepper durch Blumentröge unmöglich gemacht werden. "Wir haben überfraktionell bisher wirklich sehr viel weiter gebracht, was mich extrem freut." so Stummer.
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