"Gehen mit breiter Brust in das Spiel gegen Sturm"

RIED/GRAZ. Die SV Josko Ried kickt am Samstag, dem 17. November, um 18.30 Uhr auswärts gegen Sturm Graz. Nach dem 6:1 Sieg gegen Mattersburg gehen die Wikinger mit einer breiten Brust in das Spiel.
„Es war ein sehr schönes Gefühl. Es war mein erster Hattrick in der Bundesliga. Und das macht man nicht alle Tage. Schön war es natürlich auch, diese Tore vor eigenem Publikum zu erzielen. Wir haben die ganze Woche vor dem Spiel gegen Mattersburg gut trainiert und das dann am Platz umsetzen können. Der Spielverlauf war natürlich auch ideal. Es war eine tolle Leistung von uns, wir haben verdient gewonnen“, blickt Gartler noch einmal auf das Mattersburg-Match zurück.

Gartler will Torkonto weiter erhöhen
„Gegen Sturm wird es sicher nicht leicht. Wir werden aber gut eingestellt und voll motiviert in das Spiel gehen. Der Trainer von Sturm legt viel Wert auf Kombinationsfußball. Sie sind sehr ballsicher und haben gute Fußballer in der Offensive. Ich bin mit meiner Leistung bisher nicht unzufrieden. Wir haben noch nicht einmal die Hälfte der Saison. Acht Tore können sich durchaus sehen lassen. Das ist aber kein Grund um nachzulassen, ich bin hungrig nach noch mehr Toren.“

Mit einer klaren Vorgabe Punkte aus der Steiermark entführen
Gerhard Schweitzer: „Die junge Truppe mit einer klaren Vorgabe ins Spiel schicken“
„Die Spieler haben gegen Mattersburg bewiesen, dass sie besser spielen können als in den Wochen davor. Wenn sie gegen Sturm eine ähnliche Leistung bringen, dann ist das schön. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir auch punkten“, erklärt SVR- Trainer Gerhard Schweitzer. „Sturm ist ein Gegner, der zuhause sehr gut ist. Das hat auch der 2:1-Sieg gegen Rapid gezeigt. Sie haben sehr quirlige Leute, spielen schnell nach vorne, bringen im offensiven Mittelfeld und vorne sehr viel Tempo ins Spiel. Ich erwarte mir von der Mannschaft, dass wir dementsprechend dagegen halten. Ich werde versuchen, die junge Truppe mit einer klaren Vorgabe ins Spiel zu schicken, mit der wir auch punkten können. In Graz dürfen wir uns nicht verrückt machen lassen von den Zuschauern. Wir müssen selbstbewusst sein. Und wenn wir unsere Leistung abrufen, dann können wir dort bestehen.“

Hinum, Reiter und Carril – keine Einsätze mehr im Jahr 2012
Thomas Hinum hat sich beim 6:1-Sieg gegen Mattersburg den fünften Mittelfußknochen am rechten Fuß gebrochen. Der Bruch wurde nicht operiert, sondern unmittelbar nach der Verletzung im Krankenhaus mit einem Gips ruhig gestellt. Hinum wird rund vier bis sechs Wochen den Gips tragen müssen. Danach sollten weitere ein, zwei Wochen zur Rehabilitation ausreichen. Ziel ist es, dass Thomas Hinum zum Start der Vorbereitungen in die Frühjahrssaison am 7. Jänner wieder voll ins Training einsteigen kann. Mario Reiter laboriert schon die gesamte Herbstsaison an einem Knochenödem am Schambeinast, das zuletzt verstärkt mit Schmerzmitteln behandelt werden musste. Um den Reiz zu mindern, muss Reiter auf die Belastung durch Spiele verzichten. Anfang Dezember wird Reiter bei einem Spezialisten in Berlin eine zusätzliche Meinung einholen, welche Therapie hier zweckmäßig sein kann. Erst danach sind genauere Informationen möglich, wann Mario Reiter wieder ohne Einschränkungen spielen kann.
Ivan Carril lässt seine Achillessehnen-Reizung zurzeit in Spanien bei einem Arzt seines Vertrauens in Absprache mit SVR-Physiotherapeut Peter Gebhartl behandeln. Das Ziel ist es, ihn bis Anfang Jänner zu stabilisieren, sodass er das volle Vorbereitungsprogramm schmerzfrei absolvieren kann.

Quelle: Presse SV Ried