Regionalliga Mitte
Gurten muss bittere Derby-Niederlage einstecken

Torhüter Wimmer machte beim Gegentreffer keine glückliche Figur. | Foto: Reinhard Schröckelsberger
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Der UVB Vöcklamarkt gelang im Regionalliga-Derby gegen die Union Gurten die große Sensation und siegte auswärts mit 1:0. "Eine bittere Niederlage", sagte Gurtens Trainer Peter Madritsch nach dem Spiel. 

GURTEN. Die Favoritenrolle vor dem Regionalliga-Derby am 14. Spieltag war klar verteilt: Die Union Gurten, im vorderen Drittel der Tabelle zu finden, traf auf den Tabellenvorletzten aus Vöcklamarkt, die bis zum Samstag erst sieben Punkte auf dem Konto stehen hatten. Doch bereits nach fünf Minuten ging der Außenseiter nach einer Ecke in Führung. Gurtens Torhüter Felix Wimmer sah bei dem Treffer von Jacub Przbylko etwas unglücklich aus. „Ich wurde von der Sonne geblendet und kann eigentlich gar nicht mehr genau sagen, wie das passiert ist“, sagte der Keeper nach dem Spiel. Ab diesem Zeitpunkt war es allerdings nur noch der Gastgeber, der das Zepter in die Hand nahm und spielerisch deutlich überlegen war.

Kreuzer vergibt beste Möglichkeit

In der 31. Minute hatte Gurten die größte Chance: Jakob Kreuzer umspielte im Strafraum zwei Gegner, schob den Ball allerdings aus fünf Metern neben den das Tor von Gäste-Keeper Schober. Die UVB fand offensiv kaum statt und kam nur nach einem Kopfball von Michael Eberl zu einer Torchance (45). In der zweiten Hälfte dasselbe Bild: Die Gastgeber schnürten den Gegner in diesem Oberösterreich-Derby hinten ein. Dadurch ergaben sich einige Torchancen, doch am Ende war immer ein Spieler der UVB oder Torhüter Schober zur Stelle.

"Natürlich war das ein sehr, sehr glücklicher Sieg. Doch am Ende zählen in unserer Situation nur Punkte." Omer Tarabic, sportlicher Leiter von Vöcklamarkt.

"Im Abschluss zu inkonsequent"

„Natürlich war das ein sehr, sehr glücklicher Sieg. Doch am Ende zählen in unserer Situation nur Punkte“, sagte Omer Tarabic, sportlicher Leiter der UVB Vöcklamarkt. „Es war ein sensationeller Kampf unserer Mannschaft, großes Kompliment an die Jungs“, so der Mehrnbacher weiter. „Das war eine sehr bittere Niederlage. Das Gegentor war ebenfalls sehr unnötig, schon der Eckball hätte nicht zu Stande kommen dürfen. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle und Jakob hätte das Tor machen müssen“, analysierte Gurtens Trainer Peter Madritsch das Spiel. Der 48-Jährige fand allerdings auch lobende Wort für den Gegner: „Im letzten Drittel waren wir im Abschluss einfach zu inkonsequent und der Gegner hat das defensiv sehr gut gemacht, so ist der Sieg am Ende gar nicht so unverdient.“ Vöcklamarkt bleibt trotz des Erfolgs im Derby mit zehn Punkten auf den 15. und damit vorletzten Tabellenplatz, hat allerdings nur noch einen Punkt Rückstand auf den SC Weiz, der auf Platz elf rangiert. Die Union Gurten belegt mit 22 Punkten den siebten Rang und muss am Freitag (19 Uhr) beim SC Weiz antreten.

Große Emotionen in der Halbzeitpause

In der Halbzeitpause dieses OÖ-Derbys wurde es emotional: Franz Reisegger wurde offiziell verabschiedet. Der 70-Jährige, der in Gurten 20 Jahre als sportlicher Leiter tätig war, ging zum Start der aktuellen Saison in den verdienten „Fußball-Ruhestand“. In der Halbzeit kamen einige Weggefährten zu Wort und es gab „Standing Ovations“ der Zuschauer.

Junge Wikinger feiern Sieg

Die andere Rieder Mannschaft in der Regionalliga Mitte, die Jungen Wikinger, feierten am Freitag in Karlsdorf mit dem 1:0-Sieg einen vollen Erfolg. Die Mannschaft von Trainer Maximilian Senft befindet sich damit mit 25 Punkten auf Platz fünf und muss am kommenden Samstag (18 Uhr) bei St. Anna antreten.

Tabelle Regionalliga Mitte

Torhüter Wimmer machte beim Gegentreffer keine glückliche Figur. | Foto: Reinhard Schröckelsberger
Franz Reisegger (mit Schal) wurde nach 20 Jahren in Gurten verabschiedet. Das Foto stammt aus dem Spiel gegen die Jungen Wikinger.  | Foto: Reinhard Schröckelsberger
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