Vor Rückkehr nach Gurten
Sportdirektor Omer Tarabic im Interview

Heute sportlicher Leiter in Vöcklamarkt, letzte Saison noch in Gurten tätig: Omer "Otschi" Tarabic.  | Foto: Tarabic
  • Heute sportlicher Leiter in Vöcklamarkt, letzte Saison noch in Gurten tätig: Omer "Otschi" Tarabic.
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MEHRNBACH. Sechs Jahre war Omer Tarabic stellvertretender sportlicher Leiter beim Regionalligisten Union Gurten. Im Sommer gingen die Innviertler und der 39-Jährige getrennte Wege. Tarabic heuerte beim Ligakonkurrenten UVB Vöcklamarkt an und wurde dort sportlicher Leiter. Am Samstag kommt der Mehrnbacher nun wieder „heim“ nach Gurten, da Vöcklamarkt im Innviertel zum Derby antreten muss. Im Interview spricht Omer „Otschi“ Tarabic über die Zeit in Gurten und seine Pläne mit Vöcklamarkt.

Hat das Spiel am Samstag eine besondere Bedeutung für Sie?
Omer Tarabic: Auf jeden Fall! Ich hatte sechs tolle und erfolgreiche Jahre in Gurten. Mit Trainer Peter Madritsch bin ich nach wie vor im ständigen Austausch. Wir freuen uns beide auf ein sportliches Wiedersehen – der Countdown läuft!

Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Spiel
Wir sind natürlich Außenseiter, da reicht ein Blick auf die Tabelle. Gurten ist im heimischen Stadion eine Macht. Doch eines muss ich schon sagen: Wir haben Respekt vor dem Gegner, keine Angst!

Was bleibt in Erinnerung, wenn Sie an die Zeit in Gurten zurückblicken?

Die Derbysiege gegen Hertha Wels, die Siege im ÖFB-Cup, aber vor allem die großartigen Leute die ich in Gurten kennenlernen durfte. Wir haben alle Höhen und Tiefen miteinander durchlebt, es waren sportlich und privat sechs wunderschöne Jahre. Ich konnte dort erstmals einen Regionalliga-Kader mitgestalten, der Verein war für mich auch ein Sprungbrett. Insgesamt möchte ich diese Zeit definitiv nicht missen.

"Wir haben Respekt vor dem Gegner, keine Angst!" Omer Tarabic vor dem Duell mit seinem Ex-Verein.

Mit Ihrem aktuellen Verein, der UVB Vöcklamarkt, stehen Sie auf dem vorletzten Tabellenplatz der Regionalliga Mitte. Worum liegt es?
Wir mussten zum Beginn der Saison verletzungsbedingt auf einige Offensivspieler verzichten, die im Vorjahr insgesamt 27 Tore erzielten. Es sind nach wie vor noch nicht alle zurück, das tut natürlich weh. Es ist für uns keine leichte Saison mit vielen Formtiefs. Nach sieben Runden haben wir den Trainer gewechselt und jetzt mit Thomas Laganda (36) einen neuen jungen Trainer installiert. Wir hatten auch gute Spiele dabei, wo wir nahe dran waren. Auch zuletzt gegen den DSV Leoben wäre mehr möglich gewesen. Das hat auch Leobens Trainer und Vize-Weltmeister von 2002, Carsten Jancker, bestätigt.

Was sind Ihre langfristigen Ziele mit Vöcklamarkt?
Den aktuellen Kader konnte ich noch nicht mitgestalten, das wird meine Hauptaufgabe für die neue Saison sein. Eine meiner weiteren Aufgaben wird es sein, gemeinsam mit unseren Nachwuchstrainern dafür zu sorgen, dass weitere Talente aus unserer Jugend den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen! Gegen Leoben standen drei Jungs in der Startelf, die alle aus dem UVB-Nachwuchs kommen. Darauf kann der Verein sehr stolz sein. In welcher Liga das sein wird, werden wir sehen. Es steigen eventuell sechs Teams aus der Liga ab, da ist der Abstiegskampf schon brutal. Falls wir absteigen, muss der Wiederaufstieg das Ziel sein, allerdings haben wir jetzt noch genug Spiele, um noch oben zu bleiben. zu.

Zur Sache:

Union Gurten vs. UVB Vöcklamarkt, Samstag 16 Uhr in Gurten.

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