Maxi und Moritz Ernecker
Punktemaximum trotz schwierigem Start
RIED. Für die beiden HSV-Ried Nachwuchsfahrer Maximilian und Moritz Ernecker startete das Sportjahr 2020 nicht gerade nach Plan: noch bevor sich alles nur mehr um das Corona-Virus drehte, zog sich Moritz bei einen Trainingssturz in Arco in Italien eine Oberschenkelfraktur zu. Er musste operiert werden und drei Monate pausieren. Sein Bruder Maximilian war sehr gut vorbereitet und zahlreiche internationale Starts – von den ADAC Meisterschaften über die Europameisterschaft bis hin zu Weltmeisterschaft – waren das Ziel. Diese Rennen wurden wegen der Pandemie jedoch fast zur Gänze abgesagt. Anfang Juni konnten dann zumindest die Meisterschaften in Tschechien und Slowenien starten. Die Österreichischen Meisterschaften begannen im Herbst. Und die "Ernecker-Brothers" waren zur Stelle.Siege mit Punktemaximum
Maximilian Ernecker konnte die Tschechische Südböhmische Meisterschaft sowie den österreichischen Juniorcup mit allen Laufsiegen und somit mit Punktemaximum gewinnen. Weiters kürte er sich zum zweiten Mal zum Österreichischen Jugendstaatsmeister, ebenfalls mit allen Laufsiegen und Punktemaximum. Moritz gewann in der Klasse 65-Kubikzentimeter ebenfalls mit Punktemaximum die Tschechische Südböhmische Meisterschaft und den Österreichischen Juniorcup. Auch in der 85er-Klasse konnte Moritz schon aufzeigen und fuhr beim Österreichischen Auner Cup in Hochneunkirchen auf Tagesrang vier. Bei der österreichischen Jugendstaatsmeisterschaft holte der zehnjährige in der Gesamtwertung den guten zwölften Platz.
Training läuft
Das Training für die kommende Saison ist bereits wieder voll angelaufen. Fitness- und Koordinationstraining stehen täglich auf dem Programm. Jedes Wochenende und die Ferien werden auf verschiedenen Trainingsstrecken verbracht. Maximilians Ziele für 2021 sind Top-Fünf-Ergebnisse bei den ADAC Meisterschaften, der Europa- und der Weltmeisterschaft in der 85er-Klasse sowie Top-Zehn-Ergebnisse in der Österreichischen Meisterschaft in der 125er-Klasse. Moritz verfolgt in der 65er-Klasse Top-Zehn-Ergebnisse bei Europa- und Weltmeisterschaftsläufen. In der Österreichischen Meisterschaft und bei den ADAC-Rennen will der HSV-Nachwuchsfahrer in der 85er-Klasse an den Start gehen.
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