Sky-Experte Manuel Ortlechner
"Ried hat mit dem Trainerwechsel alles richtig gemacht"

Manuel Ortlechner ist seit 2018 Sky-Experte. | Foto: Max Brucker
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ORT/WIEN (mafr). Am 11. Juni beginnt die 16. Fußball-Europameisterschaft. Erstmals in der EM-Geschichte wird das Turnier in elf verschiedenen Städten ausgetragen. Es werden dort – aufgrund der Pandemie – Fußballspiele mit fast leeren Stadien stattfinden. Ob hier EM-Stimmung aufkommen kann, und wer als Favorit in das Turnier startet, haben wir mit Manuel Ortlechner besprochen. Ortlechner, gebürtiger Orter, ehemaliger Spieler der SVR und jetziger Sky-Experte, spricht im Interview auch über seine Ex-Clubs und den Amateurfußball.

Eine Europameisterschaft in Zeiten von Corona, kommen Sie unter diese Umständen in EM-Stimmung?
Manuel Ortlechner: Bei mir ist momentan grad so viel los, dass ich mich noch gar nicht so viel mit der EM auseinandergesetzt habe. Da bin ich ganz ehrlich. Das hat aber weniger mit Corona zu tun, sondern eher mit diversen Projekten, die jetzt langsam alle wieder Fahrt aufnehmen.

Erstmals werden – und das hat nichts mit Corona zu tun – die Spiele in elf verschiedenen Städten beziehungsweise Stadien ausgetragen. Was halten Sie von diesem Format?

Ich bin da weniger Fan von dieser Idee. Ich mag es nämlich, wenn sich ein Land voll und ganz dem Thema widmet und Fans auch abseits des Turniers ein Interesse an diesem Land entdecken können. Darüber hinaus sehe ich einen logistischen Mehraufwand, der für Fans, aber auch die Spieler unnötig ist. Vom Umweltaspekt ganz zu Schweigen.

"Schön, dass uns die Rieder auch nächstes Jahr in der höchsten Liga erhalten bleiben"

Wer sind Ihre Favoriten?
Neben den üblichen Verdächtigen wie Frankreich, England, Deutschland, Spanien oder Italien, würde ich den Belgiern den großen Wurf gönnen.

Werfen wir einen Blick in die heimische Bundesliga, die Sie als Sky-Experte ja hautnah mitverfolgen. Die Wiener Austria erlebt zurzeit turbulente Zeiten. Sogar um die Lizenz für die neue Saison musste der Meister von 2013 lange zittern. Die SV Ried hat den Klassenerhalt geschafft. Wie ordnen Sie die Lage ihrer Ex-Clubs ein?
Die Rieder haben mit dem Trainerwechsel alles richtig gemacht – mittlerweile sehe ich das sogar als DAS Paradebeispiel, wie ein Trainereffekt ausgehen kann. Auch das Timing dafür war ideal. Schön, dass uns die Rieder auch nächstes Jahr in der höchsten Liga erhalten bleiben. Bei der Austria ist die Lage viel komplexer. Die Probleme am Verteilerkreis sind derart vielschichtig, was sich am sportlichen UND wirtschaftlichen Abschneiden leicht ablesen lässt. Es herrscht aber grad eine Art Aufbruchsstimmung in Favoriten, wohl verbunden mit einer Art Re- Launch des Vereins. Bin gespannt, wie mutig man letztendlich an die Sache herangeht.

Im Fußball-Unterhaus ruht der Ball schon seit einem halben Jahr. Der OÖFV hat die Saison jetzt erneut abgebrochen. War in der ganzen Zeit ein Stillstand des Amateurfußballs alternativlos?
Ja. Leider.

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