SV Hohenzell weiter auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis

Frei nach dem Motto "Jetzt erst recht" stehen die Fans des SV Hohenzell weiter hinter ihrer Mannschaft. | Foto: SV Hohenzell
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HOHENZELL. Auch im ersten Spiel nach der Ära Goran Stanisavljevic war beim SV Hohenzell alles beim Alten. Im achten Saisonspiel setzte es beim 1:3 daheim gegen Marchtrenk die ebensovielte Niederlage. Das rettende Ufer rückt in immer weitere Ferne. Den unrühmlichen Abgang von Stanisavljevic, der bereits einen Tag nach seinem Rücktritt beim Landesligisten Kallham unterschrieb, sorgte im Lager der Hohenzeller für überraschte Gesichter. "Die ganze Vorgehensweise hat natürlich bei vielen für Stirnrunzeln gesorgt, aber so läuft es leider im Trainergeschäft", sagt Hohenzell-Obmann Alexander Andetsberger.

Ein Abschied mit fadem Beigeschmack
Man habe dem Ex-Trainer viel zu verdanken. Daran, dass man sich einen anderen Abgang gewünscht hätte, ändere das aber wenig. "Zumindest hat sich Stanisavljevic noch vor die Mannschaft gestellt und seine Vorgehensweise versucht zu erklären. Das muss man ihm zu Gute halten", so der Obmann. Als logischer Nachfolger fungiert der bisherige Co-Trainer Werner Sickinger, der die Mannschaft nicht zum ersten Mal als Trainer betreut. "Unser Ziel ist der Klassenerhalt, wobei das, so ehrlich muss man sein, sehr schwer wird", betont der neue Trainer.

Klassenerhalt nach wie vor das große Ziel
"In den verbleibenden Spielen im Herbst müssen wir unbedingt noch zwischen sechs und neun Punkte holen, sonst wird die Mission Klassenerhalt fast unmöglich." Schnellschüsse wird es in Hohenzell trotz der Niederlagenserie nicht geben, wie Andetsberger erklärt: "Der Klassenerhalt ist kein Muss. Wir werden unseren Weg mit den jungen Spielern weiter kontinuierlich fortsetzen." Über die eine oder andere Verstärkung im Winter müsse man sich Gedanken machen. Sinn mache das aber nur, so Andetsberger, wenn der Spieler in die langfristigen Planungen des Vereines passe.

Die Gründe für die Erfolglosigkeit seiner Mannschaft, sieht Trainer Sickinger zum einen in der mangelnden Erfahrung und zum anderen in der fehlenden Durchschlagskraft und dem nicht vorhandenen Selbstvertrauen. "In unserer Liga gibt es in fast jeder Mannschaft zwei, drei Spieler, die sich vom Kollektiv abheben. So einer fehlt in unserem jungen Team mit einem Altersdurchschnitt von unter 20 Jahren leider noch." Ein Erfolgserlebnis würde seiner Elf aber Rückendwind geben.

Vorstand stärkt der Mannschaft den Rücken
Den Kopf in den Sand stecken wollen die Hohenzeller trotz der Pleite-Serie noch lange nicht. Am Sonntag sollen beim Drittletzten Vorchdorf endlich die ersten Punkte eingefahren werden. Andetsberger: "Von Vorstandsseite gibt es überhaupt keinen Druck. Ich würde es der Mannschaft, die Woche für Woche ihr Bestes gibt, endlich die ersten Punkte wünschen." Neben Paul Raschhofer und Dragutin Peric, die längerfristig ausfallen, fehlen mit Bernhard Berger und Edber Murati gleich zwei Spieler wegen eines Nasenbeinbruches in den kommenden Spielen.

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