Zertifikat
Bad Füssing hat nun einen "Kur- und Heilwald"

Zertifikatsübergabe für den Kur- und Heilwald Bad Füssing: | Foto: Kur- und GästeService Bad Füssing
  • Zertifikatsübergabe für den Kur- und Heilwald Bad Füssing:
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Der Kurort Bad Füssing im Herzen des Bayerischen Thermenlands hat ab sofort als einen Kur- und Heilwald. Nach dreijähriger Mitarbeit im Pilotprojekt "Wald und Gesundheit" erhielten Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz und Kur- & Tourismusmanagerin Daniela Leipelt aus den Händen von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger am 18. Juli 2022 das offizielle Zertifikat.

BAD FÜSSING. Mit einer Feierstunde schlossen der Bayerische Heilbäder-Verband und die Ludwig-Maximilians-Universität München ihr Pilotprojekt "Wald und Gesundheit" ab. Das Ergebnis: in Bayern gibt es ab sofort Kur- und/oder Heilwälder in 13 Kurorten. Das Projekt ist bundesweit einmalig. Denn die Ludwig-Maximilians-Universität erarbeitete unter Beteiligung des Heilbäder-Verbands und von 15 Pilotorten ein Handbuch für die Zertifizierung. Nach den darin festgelegten Kriterien können künftig auch Waldbesitzer, Gesundheitsbetriebe oder Nicht-Kurorte Wälder zertifizieren lassen. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie förderte das Projekt mit rund 350.000 Euro.

Die Bad Füssinger Kur- & Tourismusmanagerin Daniela Leipelt betonte: "Auf Basis der Zertifizierung Kur- und Heilwald können wir künftig eine vielseitige und attraktive Angebotserweiterung für Naturgesundheitsfreunde vornehmen." Unter fachlicher Anleitung und persönlicher Betreuung von ausgebildeten Therapeuten und Trainern könne der Bad Füssinger Kur- und Heilwald nun als neuer Therapieraum Genuss in der Natur und Gesundheit zu einem Gesamterlebnis für alle Sinne verbinden.

Die Projektleiterin Professorin Angela Schuh von der Ludwig-Maximilians-Universität München sieht in dem Projekt eine große Chance für die Heilbäder und Kurorte in Bayern. "Das so genannte Waldbaden und die Waldtherapie entsprechen in unserer heutigen schnelllebigen Zeit dem Bedürfnis, wenigstens für ein paar Stunden der Hektik und dem Alltag zu entfliehen und zur Ruhe zu kommen", so Schuh. "Der Wald als Ruheort und seine Nutzung zu gesundheitlichen Zwecken gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung. Da die bayerischen Heilbäder und Kurorte in sehr waldreichen Gebieten liegen, bedeutet es für sie eine große Chance, ihre präventive und medizinische Kompetenz weiter auszudehnen."

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