Energie auftanken am schönen Ahamhof

MEHRNBACH. Bereits auf der Fahrt durch das "Innviertler Outback", vorbei an idyllischen Höfen auf dem Weg zum Ahamhof in Mehrnbach passiert Entschleunigung. Wider Erwarten sagen sich hier nicht Fuchs und Henne 'Gute Nacht', sondern Menschen und Tiere begegnen sich in regem Austausch. "Meine Vision war ein ordentliches Kompetenzzentrum, in dem ich auf unterschiedlichen Ebenen mit Tieren und Menschen arbeiten kann", erklärt Elisabeth Johanna Koch, die seit 2005 auf dem über 260 Jahre alten Hof lebt und arbeitet.

Ort der Begegnung
Unterstützt wird Elisabeth Koch in ihrem Vorhaben von Sabine Monzel und Elisabeth Schmid. Mit dem Unternehmen 'Würde des Alters' setzt sich Sabine Monzel in Workshops und Vorträgen mit Fragen rund um das Altwerden auseinander. Für Senioren, Angehörige und Ehrenamtliche geht es neben Themen wie Abschied nehmen oder ein würdevolles Miteinander auch um das Erschließen neuer Kraftquellen in Krisensituationen. Elisabeth Schmids Hauptanliegen in ihrer eigenen Naturheilpraxis auf Aham ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch traditionelle Methoden wie Akupressur oder Bachblütentherapie.

Auf das Pferd gekommen
Elisabeth Koch arbeitet in Aham auf unterschiedliche Weise mit Menschen und Tieren. Während das Tier im Trainingsbereich als Medium dient, steht es in der Tierpsychologie ganz im Mittelpunkt. Elisabeth Koch hat in Deutschland berufliche Erfahrungen als Führungskraft in Marketing und Vertrieb erworben bis ein Reiterurlaub ihr Leben ganz entscheidend verändert hat. "Ich habe diese Mensch-Tier-Verbindung gespürt. Ich komme aus dem Trainingsbereich und mit dem Pferd als Medium zu arbeiten hat mich schon immer interessiert", so Koch. "Pferde sind Fluchttiere, sie greifen nicht an und laufen auch nicht wie Hunde Streicheleinheiten nach. Ich kann mein Konfliktverhalten sehen, das Pferd spiegelt das", erklärt Koch ihre Arbeit im Bereich Persönlichkeits- und Teambildung und bei Lehrlings- oder Personalentscheidungen. "Was das Geführtwerden anbelangt, brauchen Pferde von einem Menschen das gleiche, was sich Mitarbeiter von Vorgesetzten wünschen. Ob nun Ruhe oder Power gefragt ist und wie man diese Fähigkeiten ausbauen kann, damit beschäftigen wir uns hier."

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