Klimaschutz – CO2-Emissionen
Scheuch im CO2-Forschungsprojekt

Tobias Gasser (l.) und Christian Bartel aus dem Scheuch Forschungs- und Entwicklungsteam liefern Experten-Wissen zum Zukunftsprojekt. 
 | Foto: Scheuch
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Scheuch liefert Know-how bei gemeinschaftlichem Forschungsprojekt zur Abscheidung und Nutzung von CO2 aus Zementwerken.

AUROLZMÜNSTER. "Als erfahrener Anlagenbauer in der Umwelttechnik beteiligt sich Scheuch an der Entwicklung einer neuartigen CO2-Abscheidetechnologie zur Umwandlung von Kohlendioxid in nützliche Rohstoffe", informiert das Unternehmen. 

Federführend neben ENRAG GmbH, GIG Karasek GmbH und der Universität Innsbruck ist die Unternehmensgruppe Rohrdorfer mit seinem Zementwerk Hatschek in Gmunden. Ziel des industriellen Forschungsprojektes ist es, die Energie- und Kostenbilanz der CO2-Abscheidung aus Rauchgasen zu optimieren. Gelingen soll das mit einer Direktelektrolyse, bei der mit Hilfe von elektrischer Energie und speziellen Elektrolysezellen CO2 direkt zu Chemierohstoffen wie CO oder Ethylen umgewandelt wird. Scheuch plant und fertigt dazu die nötigen Komponenten zur Gasvorreinigung und CO2-Absorption.

Schritt zur CO2-Neutralität

„Das Projekt befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium. Aufgrund der Komplexität des Themas wird die Entwicklung einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Abscheidung von Kohlenstoffdioxid aus Abgasen ist ein essenzieller Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralität. Als Unternehmen haben wir uns die Reinhaltung unserer Luft zur Hauptaufgabe gemacht. Aktuell arbeiten wir bereits an einigen Verfahren im industriellen Bereich - mehrere Wege könnten hier in Zukunft zum Erfolg führen“, erklären Christian Bartel und Tobias Gasser aus dem Scheuch Forschungs- und Entwicklungsteam.

Genauso wichtig wie die Begeisterung für neue CO2-Abscheidetechnologien wird aber auch der Appell an die heimische Politik gesehen, dass jegliche CO2-Abscheidung mit dem Verbrauch großer Energiemengen einhergeht, erläutert die Scheuch Group.  Die Versorgung mit ausreichenden Mengen an erneuerbaren Energien sei eine kritische Größe und Voraussetzung für die gelingende Transformation der Industrie in Richtung CO2-Neutralität.

ZUR SACHE
Das Projekt wird aus Mitteln der OÖ Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 vom Land OÖ gefördert und vom Cleantech-Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria begleitet.

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