Scheuch Ligno: Acht Millionen Euro & 110 Mitarbeiter
Acht Millionen Euro investiert die Scheuch GmbH in einen Neubau für die Tochterfirma Scheuch Ligno in Mehrnbach.
MEHRNBACH. Ende März 2015 wurde der Spatenstich gefeiert, weniger als ein halbes Jahr später stand am 18. September die Gleichenfeier für das neue Büro- und Produktionsgebäude der Scheuch Ligno GmbH in Mehrnbach auf dem Programm. In der neuen Tochterfirma der Scheuch GmbH bündeln die Sparte Holzindustrie von Scheuch sowie die Firma LBH aus Wolfsegg (Bezirk Vöcklabruck) ihre Kräfte. Die LBH-Vertriebsmannschaft hat ihren Sitz bereits im Innviertel, das Montage-Team muss nicht übersiedeln. "Die LBH fertigt für Scheuch Ligno Produkte wie Entstauber oder Schleiftische in Wolfsegg. An diesem Standort wird festgehalten", berichtet Alois Burgstaller, Geschäftsführer von Scheuch Ligno.
Scheuch Ligno: 110 Mitarbeiter in Mehrnbach
Bereits Mitte Oktober kommt einer erster Teil der Maschinen in die neuen Produktionshallen nach Mehrnbach. Bis Ende Oktober soll der Umzug der Fertigung von Aurolzmünster nach Mehrnbach abgeschlossen sein. Die Büroräume sollen Ende Februar bezogen werden. "Von der Scheuch GmbH wurden 87 Mitarbeiter übernommen. Neun zusätzliche Mitarbeiter wurden bereits eingestellt, dazu kamen zehn Kollegen von LBH. Bis Anfang März 2016 wollen wir noch weitere Mitarbeiter in der Projektabwicklung und im Servicebereich aufnehmen, sodass wir einen Personalstand von mehr als 110 Personen haben", erklärt Burgstaller.
Das Projekt: Neubau für Scheuch Ligno in Mehrnbach
Eine 4200 Quadratmeter große Halle und ein 1700 Quadratmeter großes Bürogebäude, aufgeteilt auf zwei Etagen, werden am Standort Mehrnbach für die Scheuch Ligno GmbH errichtet. Nach dem Baubeginn im April 2015 können im Oktober schon die Produktionshallen bezogen werden. Die Büroräume sollen im Frühjahr 2016 bezogen werden. Architekt des Neubaus ist Andreas Matulik, ausführende Baufirma die Bau Mayr GmbH aus Waldzell. Geschäftsführerin Birgit Mayr nannte bei der Gleichenfeier beeindruckende Zahlen: 28.000 Kubikmeter Erde wurden für den Neubau ausgehoben, 11.000 Kubikmeter Schotter angeschüttet, 3865 Kubikmeter Beton und 412.000 Kilo Baustahl verarbeitet. 15.000 Stunden war ihr Team im Einsatz, in Spitzenzeiten fast 30 Mann.
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