Ried und Ort im Innkreis
SGL Carbon hebt Umsatzprognose für 2022 an

- SGL Carbon – mit SGL Composites GmbH in Ried und Ort im Innkreis – hebt die Prognose für 2022 an.
- Foto: SGL Carbon
- hochgeladen von Silvia Wagnermaier
Das international tätige Unternehmen SGL Carbon mit zwei Betrieben im Bezirk Ried zieht eine äußerst positive Halbjahresbilanz. Die Geschäfte sollen sich auch im zweiten Halbjahr sehr gut entwickeln.
ORT/RIED/WIESBADEN,D. Trotz der unsicheren Rahmenbedingungen in den ersten sechs Monaten 2022 beweist das Geschäftsmodell der SGL Carbon seine Widerstandsfähigkeit, teilt das Unternehmen bei der Vorstellung seiner Halbjahresbilanz mit. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 10,7 Prozent auf fast 550 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich im Vergleich zum Umsatzplus um mehr als 22 Prozent auf fast 88 Millionen Euro.
Als Gründe für den Umsatz- und Ergebnisanstieg führt das international tätige Unternehmen mit den zwei Betrieben SGL Composites GmbH in Ort und Ried die positive Geschäftsentwicklung, die Preiserhöhungen und das stringente Kostenmanagement an. Zum Umsatzplus hätten insbesondere Kunden aus der Halbleiterindustrie sowie die Erholung im Marktsegment der Industriellen Anwendungen beigetragen. Erfreulich habe sich zudem die Nachfrage aus der Automobil- und der Chemischen Industrie entwickelt. Ursächlich für die Ergebnisverbesserung seien neben der umsatzbedingt höheren Auslastung von Produktionskapazitäten die weitestgehend erfolgreiche Weitergabe von gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energie an die Kunden sowie die Einsparungen aus dem Transformationsprogramm gewesen, informiert das Unternehmen.
Mit einem Umsatzanstieg von 15,6 Prozent auf 69,6 Millionen Euro setzt der Geschäftsbereich Composite Solutions seinen Aufwärtstrend weiter fort, teilt der Konzern mit.
Statt einem EBITDA von 110 bis 130 Millionen Euro werden nun ein Vorsteuer-Gewinn von 130 bis 150 Millionen Euro erwartet. Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung, realisierten Preiserhöhungen und einem stringenten Kostenmanagement sowie unter Berücksichtigung der derzeit bekannten Risiken geht das Management davon aus, die Ergebnisprognose für 2022 am oberen Ende der angegebenen Spanne zu erreichen.
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