Waldpädagogik: Verbundenheit mit der Natur

Foto: Stephan Rechberger
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BEZIRK. Bei Führungen entdecken die Kinder den Lebensraum Wald und dieses Erlebnis wird durch die Waldpädagogen bestmöglich vermittelt. Kinder „begreifen” hier mit allen Sinnen. Das österreichische Modell und die Ausbildung zum zertifizierten Wald-Pädagogen gelten als Vorbild für viele andere europäische Staaten. Einer von ihnen ist der Rieder Stephan Rechberger. Seit nunmehr 15 Jahren ist er nebenberuflich als solcher tätig. „Ich hatte immer schon einen Bezug zum Wald und Interesse an der Natur. Als kleiner Junge habe ich dort immer gerne gespielt. Seit mehreren Jahren bin ich auch als Jäger tätig. Eines Tages fragte mich dann meine Mutter – sie ist Volksschullehrerin – ob ich mit ihrer Klasse eine Führung durch den Wald machen möchte. So begann dann meine Tätigkeit als Waldpädagoge“, erinnert sich Rechberger.

Ziel der Waldausgänge ist die Vermittlung von den Aufgaben des Waldes, dessen Bewirtschaftung, der heimischen Tierarten und deren Lebensraum. Ein Grundverständnis und Interesse am Wald soll geweckt werden. Waldpädagogen sind nicht nur Vortragende, sie verpacken das Wissen in verschiedenste Aktionen und Spiele. Durch Nachbauen von Lawinen mit Naturmaterialen zum Thema „Der Wald und seine Schutzfunktion“ oder in Rollenspielen. „In Zweiergruppen führt einer den anderen samt Augenbinde zu einem Baum. Durch Ertasten muss dieser sich später an den Baum erinnern können und ihn wieder finden, wenn er die Augenbinde abnimmt. So merkt man auch, dass Bäume sehr unterschiedlich sind. Im Winter gehen wir dann auf die Suche nach Tierspuren oder einen Fuchsbau. Die jeweiligen Aktivitäten werden hier altersgerecht und saisonal abgestimmt,“ erklärt Rechberger. Gerne in Anspruch genommen, werden die Ausgänge von Schulklassen oder Kindergartengruppen, aber auch im Zuge der gesunden Gemeinde oder des Ferienpasses.

Weitere Informationen zu diesem Thema, finden Sie unter www.waldpaedagogik.at
oder www.schulewald.com

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