Schulbuch & Online-Auftritt: Tradition und Innovation für die Region
Die Agentur Hammerer hat zwei auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Projekte umgesetzt.
RIED (kat). "Regionalität steht immer mehr im Fokus. Auch wir haben uns dem Thema gestellt und zwei Projekte initiiert. Diese zeigen, dass jeder etwas für die Region tun kann – und genau das war unser Ziel", sagt Christoph Jagereder, Geschäftsführer der Agentur Hammerer. Während ein Projekt für Tradition steht, hat sich das andere der Innovation verschrieben. "Obwohl die beiden Begriffe sehr unterschiedlich wirken, können sie sich doch hervorragend ergänzen", weiß Jagereder.
Traditionell durch Schulbuch
Traditionell wird es mit "Ried und sein Heimatkreis". Das heimatkundliche Arbeitsbuch für die Grundstufe II der Volksschule wurde jetzt von Hammerer neu aufgelegt. "Das Werk wird in 37 Volksschulen des Bezirks verwendet. In den vergangenen sechs Jahren wurden mehr als 3000 Schüler damit ausgebildet. Nach einer genauen Analyse haben wir das Buch nun aktualisiert und erweitert", erklärt Pflichtschulinspektor Wolfgang Schatzl. Er war, gemeinsam mit Wolfgang Samhaber von der Volksschule St. Marienkirchen-Geiersberg und Georg Seidenbusch von der Volksschule 2 Ried hauptverantwortlich für das Projekt.
In der Neuauflage werden nun auch Themen wie die Leinenweberei, das Geothermie-Projekt oder Wissenschaftler aus dem Bezirk wie Josef Penninger behandelt. Sieglinde Frohmann berichtet auf zwölf Seiten über das Museum Volkskundehaus. "Die Agentur Hammerer hat mich gebeten, das Kapitel zu überarbeiten. Die vier veranschlagten Seiten waren mir aber bei weitem nicht genug. Es gibt so viel Information und ich hoffe, dass dies Anreiz für einen Museumsbesuch bietet", meint Frohmann. Neues Fotomaterial für die Tourismus-Seiten lieferte Gerald Hartl, Geschäftsführer des Tourismusverbands s'Innviertel. "Dieses heimatkundliche Arbeitsbuch dient den Pädagogen als Grundlage. Viele andere Bezirke beneiden uns um dieses Werk", sagt Schatzl stolz.
Innovation durch Online-Auftritt
Für Innovation wiederum steht ein anderes, ebenfalls von Hammerer umgesetztes Projekt: der neue Online-Auftritt vom Rieder Optiker Michael Gärner www.michael-gaerner.at. "Wir haben dafür einen virtuellen Rundgang konzipiert. Der User wird vom Chef selbst begrüßt und kann sich frei im Geschäft bewegen", erklärt Jagereder. Für Gärner war es wichtig, mit der Zeit zu gehen: "Außerdem wollten wir, dass sich sowohl junge als auch ältere Personen auf unserer Seite wohlfühlen. Die neue Homepage ist unsere 'lebendige Visitenkarte'."
Wie das Schulbuch-Projekt hat sich auch die Website der Region verschrieben: Der User hat die Möglichkeit, sich raus von Optiker Gärner, hinaus in die Rieder Innenstadt zu bewegen. Geschäfte können sich so miteinander vernetzen, die User sich von einem Fachhandel zum nächsten bewegen. "Die Kaufkraft soll so in der Region gehalten und verstärkt werden. Die Website bietet einen Anreiz, die Geschäfte und die Stadt zu besuchen. Was die Vernetzung betrifft, sind wir zuversichtlich, dass viele Unternehmer mitmachen", so Jagereder.
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