HTL zeigt Pioniergeist
HTL Ried bietet mit "Agrar- und Umwelttechnik" zielgerichtete Ausbildung für regionale Wirtschaft.
RIED. Der Start an einer neuen Schule ist für Schüler immer aufregend – an der HTL für Maschinenbau in Ried ist diese Stimmung heuer auch besonders unter der Lehrerschaft zu spüren: Nach dreijähriger Planungsphase startete am 12. September der Ausbildungszweig "Agrar- und Umwelttechnik" mit 24 Burschen und drei Mädchen. "Der neue Schwerpunkt ist eine Antwort auf die Entwicklung in der Landwirtschaft in Richtung mehr Technologisierung", so Direktor Wolfgang Billinger. Der Lehrplan wurde an der HTL – aufbauend auf den 5-jährigen Maschinenbaulehrplan – entwickelt. Die Kooperation mit Firmen spielt eine große Rolle. "Es muss ja ein Bedarf an den ausgebildeten Leuten da sein und das schreiben wir uns als Schule auf die Fahnen: Wir bilden wirklich zielgerichtet ganz konkret für die regionale Wirtschaft aus", betont Billinger. Die Schüler profitieren von dieser Zusammenarbeit in vielerlei Hinsicht: von Diplomarbeiten, die in Kooperation mit Firmen geschrieben werden, bis zu Ferialpraktika und Übungsmaterialien, welche die Unternehmen der Schule zur Verfügung stellen. "Die Werkstätten in den ersten Klassen befinden sich größtenteils in den Firmen, da entsteht ein Bezug, der extrem wichtig ist", so Billinger. Die HTL möchte den Schülern einen offenen Blick nach außen ermöglichen. Interessierten bietet die Schule einen Blick "nach innen" während des gesamten Wintersemesters im Rahmen von Schnuppervormittagen jeweils am Dienstag. Weitere Informationen unter www.htl-ried.at.
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