Karriere in der Gastrobranche
Gut ausgebildete Fach- und Nachwuchskräfte in der Gastronomie sind stets gesucht.
BEZIRK (kw). Durchhaltevermögen, Flexibilität und Feingefühl – Geht es nach Doris Bauböck, Inhaberin vom Gasthof Bauböck in Gurten, sollte ein Lehrling in der Gastronomie unter anderem diese drei Eigenschaften mitbringen. "In Stresssituationen muss man einen kühlen Kopf bewahren. Der Gast darf von Anspannung oder Hektik nichts mitbekommen", betont Bauböck und ergänzt: "Vor allem Servicemitarbeiter, die im direkten Konakt mit den Kunden stehen, müssen jedem Gast die volle Aufmerksamkeit schenken und trotzdem alles drum herum im Blick behalten."
Wer in der Gastronomie tätig ist, dem wird so einiges abverlangt. Dennoch bieten sich für den ein oder anderen tolle Chancen: "Mit einer fundierten Ausbildung und dem nötigen Engagement kann man sich als Koch oder Kellner weit über die Grenzen Österreichs weiterbilden, neues kennenlernen und seine Kreativität ausleben. Ein weiterer Pluspunkt ist die Abwechlsung – in der Gastronomie wird es nie langweilig", so Bauböck, die in ihrem Betrieb zur Zeit einen Lehrling beschäftigt. Die Lehrlingssuche gestalte sich aber stets als schwierig, wie sie sagt.
70 freie Arbeitsplätze
Nachwuchskräfte in der Gastronomie sind laufend gesucht, weiß auch Klaus Jagereder, Leiter des AMS Ried: "Die wenig familienfreundlichen Arbeitszeiten und die zum Teil fehlende Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln stellt die Bewerber oft vor unlösbare Probleme."
Nichtsdestotrotz ist die Gastrobranche nach wie vor ein großer "Beschäftiger". Rund siebzig Arbeitsplätze sind zur Zeit beim AMS Ried ausgeschrieben. Diese reichen von der Küche bis zum Service, beziehungsweise von der Anlernkraft bis zum Restaurantleiter. Außerdem werden aktuell mehr als zwanzig Ausbildungsplätze angeboten.
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