Gesunde Gemeinden des Bezirkes tauschten sich in Lembach aus
LEMBACH (anh). Beim Bezirkstreffen der Gesunden Gemeinden – diesmal in der Lembacher Alfons Dorfner Halle – ließ man die Zeit von der letzten Zusammenkunft 2016 bis jetzt Revue passieren und stärkte sich in der Pause mit einem Buffet der Ortsbäuerinnen. Einiges hat sich seither bei dem Netzwerk getan. So konnte Regionalbetreuerin Doris Rauch folgende fünf neue Arbeitskreisleiter vorstellen: Tanja Almesberger (Lembach), Doris Rothbauer (Nebelberg), Georg Ameseder (Schwarzenberg), Lydia Lang (Pfarrkirchen) und Petra Pühringer (Ulrichsberg). Im April 2017 hatten zudem zehn Gemeinden das Qualitätszertifikat erhalten, welches heuer im Mai erneut an sieben Kommunen gehen wird.
Engagierte Arbeitskreisleiter geehrt
"Die Gesunden Gemeinden Oberösterreichs leisten mit ihren 4.000 Veranstaltungen pro Jahr einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der OÖ. Gesundheitsziele 2020", betonte Heinrich Gmeiner, Koordinator Gesundes Oberösterreich. Dafür können sie entweder ein individuelles Jahresprogramm erstellen oder sich an den Schwerpunkten des Landes orientieren. 2017/18 lautete das Jahresthema etwa "Auf Schritt und Tritt" und widmete sich der Vorbeugung von Haushalts- und Freizeitunfällen, heuer geht es mit "Frauen.Leben.Gesund" um Mädchen- und Frauengesundheit und 2019/20 wird die Herz-Kreislauf-Gesundheit bzw. Hypertonie im Fokus stehen. Drei Viertel aller Gemeinden tragen hierzulande bereits das Qualitätszertifikat, die Hälfte aller Betriebe sind in Oberösterreich Gesunde Küche-Betriebe und die Hälfte aller Kindergärten Gesunde Kindergärten. Die Hälfte aller Gemeinden bieten Stammtische für pflegende Angehörige an und etwa ein Viertel aller Einrichtungen einen bewegten Nachmittag. Diese Zahlen legte Gmeiner beim Treffen offen. Geehrt wurden an diesem Abend zudem engagierte Arbeitskreisleiter. Für fünf Jahre in dieser Funktion bekamenMaria Lindinger (Rohrbach-Berg), Anita Falkinger (Lembach), Erni Gahleitner (St. Peter), Ilse Lang (Lichtenau), Eveline Mittermayr (Niederwaldkirchen), Anita Wögerbauer und Michael Wöss (Oepping) sowie Sabine Hofer (St. Ulrich) einen Geschenkskorb, für 10 Jahre Elisabeth Höfler (Aigen-Schlägl), Manfred Andexlinger (St. Oswald), Maria Hannerer (Arnreit), Max Öller (Niederkappel) und Jutta Schietz (Neufelden).
Zur Sache
Im Bezirk Rohrbach haben sich alle Gemeinden dem Netzwerk "Gesunde Gemeinde" angeschlossen (in ganz Oberösterreich sind es 434 von 440). Zudem sind 22 Kindergärten in Rohrbach Gesunde Kindergärten (in Oberösterreich 368 und damit mehr als 50 Prozent). Auch die Anzahl der Gesunde Küche-Betriebe steigt, im Bezirk gibt es bereits 21 – davon 20, die Kinder und/oder Jugendliche versorgen sowie ein Betrieb (Biohort), der für seine Mitarbeiter kocht. Stammtische für betreuende und pflegende Angehörige werden zudem in St. Martin, sowie als Kooperationsprojekte in den Gemeinden Sarleinsbach und Atzesberg, sowie Lembach, Hörbich und Niederkappel abgehalten. 99 oberösterreichische Nachmittagsbetreuungseinrichtungen bieten auch einen "bewegten Nachmittag" an – darunter die Volksschule St. Ulrich, die schon seit der Pilotphase mit an Bord ist, sowie sechs weitere Volksschulen im Bezirk.
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