60 Jahre Hauptschule Aigen-Schlägl gefeiert
AIGEN-SCHLÄGL. Die Verbundenheit mit ihrer Schule zeigten sehr viele Aigner und Schlägler durch ihre Teilnahme am Jubiläumsfest. Das festlich geschmückte Schulhaus, das Lehrerin Ulrike Ornetzeder mit Schülern dekorierte, platzte aus allen Nähten.
Der Zeitbogen von zehn Jahren zeigte sich auch in den Präsentationen der SchülerInnen, die zuerst in den schwingenden Tellerröcken der 50-er Boogie tanzten und dann als Ghost dancers und als Hip-Hop-Tänzer moderne Einlagen darboten. Mit Gabriele Schmid und Sonja Pusam, Tanztrainerin der Dancing Dots, studierten die tanzbegeisterten Schülerinnen ihre Darbietungen ein. Die musikalische Organisation des Festes lag in den Händen von Roswitha Wartner-Böck. Die Technik meisterte in Wolfgang Prieschl, der Computerfachmann der NMS, gemeinsam mit Schülern der 4. Klasse.
Im Festsaal begrüßten die SchülerInnen gleich zweimal die Gäste: Einmal als lebensgroßes Spalier. Jeder Schüler fertigte im Zeichenunterricht bei Horst Schmidt und Susanne Sitter sein Selbstbildnis an. Ein zweites Mal bei den Sing- und Tanzeinlagen, die klassenübergreifend vorgeführt wurden.
2650 Aigner und Schlägler sind in diesen sechs Jahrzehnten in die Hauptschule gegangen. Klassentreffen der ersten Jahrgänge – viele reisten von weit an – freuten sich über das Wiedersehen. Auf den Gängen suchten und fanden hoffentlich viele ihre Klassenfotos wieder. Für das Lichtspieltheater gestaltete Erwin Raab eine Diashow mit Fotos aus vielen Jahrgängen.
Musikalische Geburtstagsgeschenke gab es von der Musikschule unter der Leitung von Direktor Harald Müller, des Musikvereins und ehemaliger Chormitglieder unter Mitwirkung vieler aktiver und ehemaliger SchülerInnen. Das legendäre Böhmerwaldcafe ließ Roswitha Nigl mit dem unvergesslichen Wurstsalat für einen Abend wieder auferstehen. Zu generationsübergreifenden Gesprächen traf man sich beim selbstgebrauten Florianibräu von Rudi Kölbl. Die SchülerInnen der zweiten Klasse präsentierten ihre Ägyptenausstellung, für die sie im Werk- und Geschichteunterricht bei Friederike Rudorfer Pyramiden, Totenmasken und sogar eine Mumie selbst gestalteten.
Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft, Eltern, Köchinnen, das Reinigungsteam mit dem Schulwart und alle Lehrer haben vor und hinter den Kulissen zum Erfolg dieses Festes viel geleistet. Da auch die Bewirtung in der Hand der Schulgemeinschaft lag, gab es zur Freude aller viel zu tun. Von der Pizzeria, von Dagmar Madlmayr und Elfriede Pusch geführt, bis zu den herrlichen Mehlspeisen reichte das kulinarische Angebot. Anlässlich des Jubiläums gestalteten die Schüler mit Karl Nömair und Ulrich Winter die Festschrift. Wer kein Exemplar ergattern konnte, kann sie auf dem Gemeindeamt und in der Bücherei zum Preis von 3 Euro erwerben.
Gäste kamen auch aus Bayern und Tschechien. Die von Direktor Josef Gruber geknüpften Freundschaften mit Partnerschulen werden auch aktuell mit großem Engagement von Josef Schröger gepflegt. Für die Zukunft wünschen die Bürgermeister der beiden Gemeinden, Herbert Kern und Elisabeth Höfler der Schule, dass auch in Zukunft viele Schüler das Schulangebot vor Ort nützen. Prior Lukas verband seine Glückwünsche mit der Zuversicht, dass Werte und Tugenden neben all den Anforderungen der Zukunft eine gute Bodenhaftung ermöglichen. Dirketorin Elfriede Söllner freute sich sehr, dass so viele die Einladung angenommen haben und hofft, dass die Neue Mittelschule in eine gute Zukunft blicken kann.
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