Landtagspräsident Sigl und der OÖFV holen Jugendbetreuer vor den Vorhang
Sich ehrenamtlich für den örtlichen Fußballverein zu engagieren ist keine Selbstverständlichkeit. Auf das Engagement zahlreicher Trainer möchte daher Landtagspräsident Viktor Sigl aufmerksam machen und holt diese vor den Vorhang, wie etwa Anton Berger (DSG Union Putzleinsdorf), Josef Auberger (Union Julbach) und Heinz Wagner (SV Haslach).
BEZIRK. Ehrenamtliches Engagement ist mehr als eine objektive Zustandsbeschreibung – demjenigen, der sich einsetzt geht es nicht um Geld und es wird eine Aufgabe übernommen, die nicht verlangt oder erwartet wird. Ehrenamtliche Tätigkeit begegnet uns auf Schritt und Tritt – teilweise sehr spektakulär, mit Blaulicht und Folgetonhorn, meist aber in unauffälliger Arbeit. „Allzu oft passiert es, dass diese geleistete Arbeit nicht gewürdigt, schlichtweg übersehen wird, weil sie selbstverständlich ist. Deshalb holen wir stellvertretend Fußball-Jugendbetreuer vor den Vorhang“, sind sich Landtagspräsident Viktor Sigl und Gerhard Götschhofer, Präsident des Österreichischen Fußballverbandes (OÖFV) einig.
3000 Nachwuchsbetreuer engagieren sich
Rund 3000 Nachwuchsbetreuer trainieren Woche für Woche die über 31.000 aktiven Jugendlichen in den oberösterreichischen Fußballvereinen. „Fußball ist dabei nicht nur eine Freizeitbeschäftigung sondern eine Lebensschule für die Jugendlichen“, so OÖFV-Präsident Götschhofer. Neben den koordinativen Fähigkeiten werden der Gemeinschaftsgedanke, Verantwortung und Respekt gegenüber Mitmenschen geschult. „Die Jugendbetreuer in den oberösterreichischen Vereinen übernehmen einen gewissen Teil der Erziehung der Jugendlichen – sie sind Vorbilder für die junge Generation. Für die ehrenamtliche Arbeit, die aufgewendete Zeit, den unermüdlichen Einsatz und den Beitrag für Oberösterreich möchten wir allen danken und gleichzeitig bitten, künftig weiter engagiert im Jugendbereich zu arbeiten“, danken Landtagspräsident Sigl und OÖFV-Präsident Götschhofer allen ehrenamtlichen Jugendbetreuer/innen.
Teil eines sinnerfüllten Lebens
Viele Ehrenamtliche in Oberösterreich haben nicht nur Freude an ihrem Betätigungsfeld oder an der Gemeinsamkeit, sie spüren eine Verpflichtung aus ihrer persönlichen Einstellung heraus. „Für diese Menschen gehört es zum sinnerfüllten Leben, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Die Politik ist deshalb gefordert, den persönlichen Einsatz nicht nur mit Auszeichnungen und öffentlichen Schulterklopfen hervorzuheben, sondern auch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen“, betont Landtagspräsident Sigl.
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