Obuktion bestätigt
Amokläufer hatte sich gleich nach Morden selbst gerichtet

Foto: MB

Ende Oktober hat ein Amokläufer aus Altenfelden im Bezirk Rohrbach zwei Menschen erschossen. Es folgte eine tagelange Suche schwerbewaffneter Einsatzkräfte, bis die Leiche des Jägers gefunden wurde. 

BEZIRK ROHRBACH. Der Amokläufer hatte zuerst den Bürgermeister von Kirchberg, Franz Hofer, und danach Josef Hartl, einen ehemaligen Polizisten erschossen. Danach fehlte jede Spur von ihm. Fünf Tage suchte man nach ihm, teilweise sogar in den Nachbarländern Deutschland, der Tschechischen Republik und sogar im Burgenland. Seine Leiche wurde schließlich in einem Waldstück in Arnreit gefunden. Es wurde eine Obduktion angeordnet, auch um zu klären, wie lange der Amokläufer bereits tot war, nachdem die Polizei davon ausgegangen war, dass er kurz davor noch in der Gegend unterwegs gewesen sei.

Neue Ergebnisse des Obduktionsgutachtens

"Auch das endgültige Gutachten geht vom Todeszeitpunkt am 28. Oktober aus", bestätigt Ulrike Breiteneder von der Staatsanwaltschaft Linz. Untersuchungen zufolge waren schon am Montag nach dem Geschehen Insekten am Körper des Amok-Jägers. Man könne es als wahrscheinlich ansehen, dass er sich kurz nach dem Doppelmord selbst das Leben genommen hatte. Doch die Leiche wurde erst fünf Tage später gefunden. Die Polizei begründet dies mit der schwierigen Suche und dem Umstand, dass für die Einsatzkräfte in den schwer zugänglichen Gebieten Lebensgefahr bestanden hatte. Der Täter galt als gefährlich und schwer bewaffnet.

Die Todesursache

Die Todesursache laut Obduktion: "Der Mann starb an einer zentralen Lähmung bei Vorliegen eines Kopfdurchschusses", sagt Breiteneder. Es läuft offiziell immer noch ein Mordermittlungsverfahren gegen den Amokläufer. Das sei rechtlich nicht anders möglich. Doch auch das Verfahren sollte bald abgeschlossen werden können. "Es ist natürlich klar, dass gegen einen Toten nichts anderes herauskommt als eine Einstellung", erklärt Breiteneder. Einen weiteren Beschuldigten gab es ohnehin nie.

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Foto: Landesgartenschau Schärding
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