Nachruf auf Heinrich Scheiblhofer
Der Großpremser ist heim gegangen
Unter großer Anteilnahme hat man in St. Martin von Heinz Scheiblhofer, besser bekannt als Großpremser, Abschied genommen.
ST. MARTIN. "Du hinterlässt eine große Lücke und wirst uns unglaublich fehlen", mit diesen emotionalen Worten informierte das Reitergut Premser über den Tod von Heinz Scheiblhofer. Der Altbauer aus Kobling verstarb im 87. Lebensjahr. "Es ist schwer die passenden Worte zu finden. Die letzten Wochen waren sehr schwer für ihn, weil vor zwei Monaten eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert wurde", erklärt seine Tochter Michaela Scheiblhofer.
Grundsteinleger am Premsergut
In Erinnerung bleiben wird Scheiblhofer als Grundsteinleger und Gründungsmitglied des Reitergutes Premser. "Wir sind sehr dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz und die zahlreichen Arbeitsstunden, in denen er dieses Gut geschaffen hat", sagt die Tochter. Begonnen hat alles mit "Urlaub am Bauernhof", Kühen und zwei Pferden. "Dein handwerkliches Geschick und dein Ehrgeiz waren die Grundlage für unsere Reitanlage."
Förderer des Reitsports
Fast überall hatte der Großpremser seine Ziehharmonika mit. Singen und spielen hat ihn immer sehr gefreut – alleine oder vor Publikum. Früher war er auch ein sehr aktiver Feuerwehrmann und Jäger. Gerne war er in der Natur, beim Wandern oder Radfahren, unterwegs. "Du kanntest jeden Baum", sagt die ´Trauerfamilie. Die Turniere am Hof hat der nun Verstorbene immer eher als stiller Beobachter verfolgt. "Dennoch hattest du immer ein Lächeln auf deinen Lippen, wenn deine Kinder und Enkelkinder durch das Gelände galoppiert sind. Den Reitsport hast du immer gefördert."
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