Entholzer beharrt auf Regio-Tram

Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer sieht die Zukunft auf Schiene in einer RegioTram in einer ersten Etappe von Linz bis Kleinzell. | Foto: Foto: privat
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BEZIRK. Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer meldet sich anlässlich der neuerlichen Diskussionen über die Zukunft der Regionalbahnen in Oberösterreich zu Wort. Er fühle sich dem Landtagsbeschluss zum Erhalt der Regionalbahnen verpflchitet und stellt klar, dass eine Streckenauflassung für ihn nicht infrage komme: "Die Übernahme der Mühlkreisbahn steht außer Diskussion. "Wir brauchen sie in jedem Fall als Verbindung ins Obere Mühlviertel und für das Projekt der Regio-Tram, die in der ersten Bauetappe bis Kleinzell geführt werden soll", sagt Entholzer. Für die Zugkunft Mühlkreisbahn ist dieses Vorhaben unrealistisch. Sie wollen, dass die bestehende Bahn mit einfachen Mitteln kostengünstig und rasch attraktiver gemacht wird. "Die Realisierung der Regio-Tram ist frühestens in sechs bis acht Jahren realistisch", sagt Alois Hain, Sprecher der Zugkunft. Die Planung der Regio-Tram mit Projektierung, Einreichung, Genehmigungsverfahren, Umweltverträglichkeitsprüfung, Detailplanung, Grundeinlösungen, Finanzierungsvereinbarungen und -vorsorge lässt keine Realisierung in den nächsten beiden Legislaturperioden erwarten, glauben die Mitstreiter der Zugkunft. Unverständnis hat man auch, warum die Bahn in Kleinzell enden soll. Warum soll bis dorthin rückgebaut werden, wo keinerlei Infrastruktur außer einem Parkplatz besteht, wenn Teile der Bahninfrastruktur voll funktionsfähig sind? "Wie soll ein ganztägig vernünftiges Angebot (Taktverkehr in beide Richtungen) gestaltet werden, wenn es tagsüber keine Zielverkehre nach Kleinzell geben wird?", fragt sich Hain und ergänzt: "Eine Etappenlösung lehnen wir strikt ab, denn sie bedeutet das voraussichtliche Aus für die Mühlkreisbahn in Kleinzell."

Desiro bleibt bis 2019
Eine gute Nachricht gibt es vorerst von den ÖBB: Die Desiro-Züge werden noch bis zum Jahr 2019 auf der Mühlkreisbahn verkehren. Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer bedankt sich bei den Verantwortlichen, für die lösungsorientierte Zusammenarbeit. Die ÖBB haben ihm signalisiert, dass nun rasch Verhandlungen über die Zukunft der Mühlkreisbahn starten müssen.

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