Punschsstand Niederwaldkirchen
Erlös brachte 21 wärmende Schlafsäcke für Obdachlose
Im Rahmen des zweiten Adventsonntages gab im Anschluss an die Feierstunde in Niederwaldkirchen einen Punschsstand. Die Gunst der Stunde wurde genutzt, um etwas Gutes für Obdachlose zu tun.
NIEDERWALDKIRCHEN. In Niederwaldkirchen wird auf Initiative der Marktgemeinde an den vier Adventsonntagen, jeweils um 15.30 Uhr bei der lebensgroßen Krippe auf der Marktplatzbühne von unterschiedlichen Gruppen eine feierliche Stunde gestaltet. So organisierte Maria Lindorfer am zweiten Adventsonntag diese Stunde einigen Einwohnern der Gemeinde zum Thema Herbergssuche.
Das bekannte Lied „Wer klopfet an“, gesungen und gespielt, soll veranschaulichen wie Josef und Maria bei ihrer Suche nach einer Herberge Steine in den Weg gelegt worden sind. Mit Texten und Gedanken berichteten die Bewohner wie es ist, wenn man heute solche Steine in den Weg gelegt bekommt und wie die Steine zu Edelsteinen werden können.
21 wärmende Schlafsäcke für Obdachlose
Auch in Österreich sind zahlreiche Menschen auf der Suche nach einer Herberge. Es gibt 20.000 Obdachlose, davon die Hälfte in Wien und etwa 250 in Linz. Die Caritas gibt diesen Menschen Schlafsäcke, wobei ein Schlafsack 50 Euro kostet. Ein Schlafsack sei laut den Akteuren in einer gewissen Weise Herberge. So war die Idee, beim anschließenden Punschstand Geld für Schlafsäcke zu sammeln, naheliegend. Überwältigend war dann das Ergebnis: Geld für 21 wärmende Schlafsäcke konnte auf das Konto der Caritas Oberösterreich überwiesen werden. "Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen und gespendet haben", freuen sich die Akteure.
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