Amateurfunkclub Rohrbach
Funken wird im Bezirk Rohrbach wieder attraktiv
Der Funkclub Rohrbach ADL517 freut sich über zunehmende Attraktivität des Funkens. Ihr Interesse am Funken zeigten kürzlich auch Schüler bei der Möglichkeit dies auszuprobieren.
BEZIKR ROHRBACH, PFARRKIRCHEN. Kürzlich widmeten sich alle Funkinteressenten einer Notfunkübung für ganz Österreich: Für den Bezirk Rohrbach fand diese wieder in Pfarrkirchen statt. „Wir haben immer am 1. Mai und auch immer in Pfarrkirchen diese Notfunkübung, den Amateurfunk-Fieldday, bei dem wir sowohl Kurzwelle als auch Ultrakurzwelle nutzen. Durch die Ultrakurzwelle soll Hilfe im Nahbereich ermöglicht werden“, erklärt Hermann Heinetzberger. Der Putzleinsdorfer ist seit 2018 Obmann des Amateurfunkclubs Rohrbach. „Heuer hatten wir inzwischen den sechsten Amateurfunk-Fieldday. Im Feuerwehrhaus steht unsere Funkrelaisstation, die einzige im Bezirk“, freut sich der 68-jährige Putzleinsdorfer. 2019 kamen zu so einem Amateurfunk-Fieldday sogar die Landesleiter Manfred und Reinhold Autengruber nach Pfarrkirchen und machten eine Satellitenvorführung.
Schüler durften funken
Auch die dritten und vierten Klassen der Mittelschule Lembach konnten heuer in die Welt des Funkens eintauchen. „Dies ist allerdings nur an vorgegebenen Tagen im Jahr unter Anwesenheit eines lizenzierten Amateurfunkers möglich. Ich war erstaunt, wie interessiert die Schüler waren“, freut sich Obmann Heinetzberger. Bei diesem "Europatag der Schulstationen" am 5. Mai führten Karl Schaubmair und Hermann Heinetzberger Schülern den Amateurfunk vor. Dabei durften Schüler selber das Mikrofon für kurze Nachrichten an andere Stationen ebenfalls benützen.
Der Verein hat derzeit 23 Mitglieder, allerdings merkt Heinetzberger zunehmend mehr Interesse: „Für viele wird Funken wieder attraktiver und wenn es mehrere Interessenten aus dem Nahbereich gibt, bieten wir eventuell Schulungen an.“
Vor 44 Jahren gegründet
Gegründet wurde der Funkclub am 25. August 1978 von Josef Zeinhofer in Haslach unter dem Namen „DX 79“ (DX steht hierbei für Weitverbindung). Zeinhofer selbst stammt aus Afiesl, die Funkübungen wurden allerdings in seinem Elternhaus in St. Stefan durchgeführt. 1990 wurde der Name des Vereines auf „Amateurfunkclub Rohrbach“ geändert. Inzwischen haben die Funker bereits eine laufend aktualisierende Webcam in Pfarrkirchen stationiert, über die aktuelle und zeitlich zurückliegende Aufnahmen der Umgebung zu sehen sind. Interessierte können dies unter adl517.at verfolgen.
Auf der Homepage sind ebenso die Entwicklungsgeschichte des Vereines und viele andere Informationen und Bilder von Veranstaltungen und Treffen der Clubmitglieder zu finden. Obmann Heinetzberger: „Wir haben jeden dritten Samstag im Monat um 20 Uhr einen Clubabend in Lang`s Gasthaus in St. Ulrich. Gäste sind dazu ebenso willkommen.“
Mehr als ein Funkgerät
Um Funker werden zu können, sind mehrere Voraussetzungen durch drei Prüfungen zu erfüllen: Die Prüfungsfächer sind laut Heinetzberger Betrieb und Fertigkeit, die Technik, sozusagen das entsprechende Verständnis und Know-how. Eine Prüfung beinhaltet das Fernmeldegesetz und letztlich steht dann einer Lizenz bei der Fernmeldebehörde nichts mehr im Weg. Hierbei wird auch ein entsprechendes Rufzeichen an den neuen Funker vergeben. „Mein Funkrufzeichen ist ‚OE 5HTM‘. Die Ziffer 5 steht für Oberösterreich, da jedes Bundesland ein anderes hat.“ Heinetzberger selbst hat die Funker-Prüfung 1978 in Linz gemacht.
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